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So gelingt die Digitalisierung – Methodiken, Strategien, Vorgehensweisen, Gefahren, Tipps

Die Digitalisierung hat nicht nur das alltägliche Leben grundlegend verändert, sondern verlangt auch von Unternehmen, ihre Geschäftsprozesse an die neuen Bedingungen anzupassen. Obwohl Studien zufolge immer noch viel zu viele Unternehmen die Bedeutung des digitalen Wandels nicht erkannt haben, führt für jene Unternehmen, die auch in Zukunft auf dem Markt bestehen wollen, kein Weg am Setzen entsprechender Maßnahmen vorbei. Unternehmer, Manager und Führungskräfte müssen gemeinsam mit den Mitarbeitern an einem Strang ziehen, damit der digitale Wandel innerhalb eines Unternehmens gelingt. So kann eine erfolgreiche digitale Markenführung angepasst an die digitalisierte Welt etabliert werden. Gelingt dies, kann ein Unternehmen in hohem Maß vom digitalen Wandel profitieren und dessen volles Innovations- und Produktivitätspotenzial nutzen. Entscheidend über Erfolg und Misserfolg sind hierbei Methodik, Strategien sowie Vorgehensweisen. Wer mit einem durchdachten Masterplan vorgeht, darf sich schon bald zu den Gewinnern der digitalen Transformation zählen.
Wir haben daher die wichtigsten Infos, die Sie benötigen, um Ihr Unternehmen erfolgreich zu digitalisieren.

Die wichtigsten Schritte zur Digitalisierung in Ihrem Unternehmen

Ermittele den Ist-Stand

Bevor es mit Veränderungen losgehen kann, muss erst einmal der Ist-Stand des Unternehmens analysiert werden. Wo steht das Unternehmen jetzt, wo soll es in Zukunft positioniert sein? Auf Basis einer solchen Analyse kann eine umfassende und für das jeweilige Unternehmen maßgeschneiderte Digitalisierungsstrategie entwickelt werden. Diese Strategie ist auch notwendig, um unerwünschte Insellösungen zu vermeiden und alle Abteilungen eines Unternehmens in den Wandel einzubinden.

Identifiziere Dich mit der Digitalisierung

Damit die Transformation in das digitale Zeitalter gelingt, müssen sich sowohl Führungsetage als auch Mitarbeiter eines Unternehmens mit der Digitalisierung identifizieren. Obwohl gerade Digitalprojekte häufig von unten nach oben aufgezogen werden, muss der Impuls für die Digitalisierung von oben kommen, denn nimmt das Management die mit der Digitalisierung einhergehenden Veränderungen an, ziehen erfahrungsgemäß auch die Mitarbeiter nach.

Als besonders empfindliche Stelle hat sich erfahrungsgemäß das mittlere Management von Unternehmen herausgestellt. Nicht selten fürchten die Manager dort um ihre Position als Schnittstelle zwischen Unternehmensführung und Mitarbeitern. Hier gilt es, Aufklärungsarbeit zu leisten und dem mittleren Management einen Zugang zu den neuen Prozessen zu schaffen. Hier ist es auch wichtig, die Mitarbeiter in die Planung zur Digitalisierung einzubinden. Diese sind im operativen Geschäft oft früher mit digitalen Veränderungen konfrontiert und erkennen Potenziale daher auch eher. Das Management ist nun gefragt, eine Digitalisierungsstrategie für deren Nutzung zu liefern.

Eine Stakeholder-Matrix ist ein nützliches Instrument, um die Rollen aller Interessenten und Unterstützer in der Organisation zu identifizieren und einen effektiven Kommunikationsplan für die Digitalisierung zu entwerfen. Besonders wichtig: Versuchen Sie die einzelnen Stakeholder nicht mit nackten Zahlen und Fakten von der Wichtigkeit der Digitalisierung zu überzeugen, sondern nutzen Sie hierfür intelligentes Storytelling. Mit diesem kommt Ihre Botschaft nämlich viel besser an.

Definiere Strategieblöcke

Lege fest, welche Ziele Ihre Digitalisierungsstrategie haben soll und welche Möglichkeiten für die Umsetzung digitaler Prozesse Dein Unternehmen bietet. Hierauf basierend bildest Du Strategieblöcke, die dazu dienen, Projekte in den einzelnen Bereichen des Unternehmens abzuleiten. Darüber hinaus solltest Du nun Kennzahlen definieren, anhand derer Du später den Fortschritt beim Erreichen der von Dir gesetzten Ziele überprüfen kannst.

Lege  konkrete Maßnahmen fest

Nun nimmt Deine zuvor verfasste Digitalisierungsstrategie konkrete Formen an, indem Du Teilprojekte definierest. Achte  gerade zu Beginn darauf, dass die Laufzeit der einzelnen Teilprojekte nicht über einem Jahr liegt. Auf diese Art können Projektziele rascher erreicht werden, wodurch den Stakeholdern wiederum zeitnah ein Erfolgsgefühl vermittelt werden kann.

Kommuniziere ständig

Damit die Digitalisierung eines Unternehmens gelingt, kommt es neben klassischem Projektmanagement vor allem auch auf eine ständige Kommunikation mit allen Beteiligten an. Diese sollten unbedingt über alle Erfolge, Strategieanpassungen sowie Erreichung der Projektziele auf dem Laufenden gehalten werden.

Integriere Digitalisierungsmaßnahmen

Obwohl die Digitalisierung ihren Ausgangspunkt in der IT-Abteilung eines Unternehmens hat, betrifft er letztendlich die gesamte Unternehmensorganisation. Die Digitalisierung erstreckt sich daher über alle Abteilungen eines Unternehmens, wobei jedoch stets darauf geachtet werden sollte, den Mitarbeitern einen gewissen Freiraum bei der Nutzung digitaler Werkzeuge wie Software und mobile Technologien zu lassen. Untersuchungen nach wirkt sich diese Wahlfreiheit nämlich besonders positiv auf die erfolgreiche Digitalisierung eines Unternehmens aus. Nichtsdestotrotz muss es im Unternehmen auch eine Instanz geben, die den Überblick sowie die Kontrolle über alle Prozesse bewahrt. Von dieser zentralen Koordinationsstelle müssen ständig alle Optimierungs- und Integrationspotenziale bewertet und aufgezeigt sowie den Mitarbeitern alle digitalen Werkzeuge zur Verfügung gestellt werden.

12 strategische Tipps für die Digitalisierung im Unternehmen

1. Überwinde innere Schranken

Die Welt verändert sich ständig und stellt uns so vor neue Herausforderungen. Heutzutage geschieht dies schneller als jemals zuvor – was gerade noch aktuell ist, ist morgen vielleicht schon nicht mehr wichtig und wird vom nächsten Trend abgelöst. Besonders in der Geschäftswelt heißt es am Ball bleiben, um weiterhin konkurrenzfähig und erfolgreich zu sein. Dabei kommt es jedoch nicht nur darauf an, neue Trends rechtzeitig zu erkennen, sondern auch Relevantes von Irrelevantem unterscheiden zu können. Und just in diesem Punkt scheinen leider viel zu viele Entscheidungsträger Probleme zu haben. Sie sehen den laut einer Studie die Digitalisierung nämlich lediglich als Medienhype, als kurzweiliges Phänomen, dessen Verschwinden wohl nur eine Frage der Zeit ist. Ein fataler Denkfehler.

Die Digitalisierung hat sowohl Alltagsleben als auch Geschäftswelt nachhaltig verändert – nicht umsonst spricht man auch von der digitalen Revolution. Diese grundlegende Veränderung als momentanen Hype abzutun, kann das Ende eines Unternehmens bedeuten. Möchte ein Unternehmen auch in Zukunft bestehen, muss es einen Digitalisierungsprozess durchlaufen. Und damit dieser starten kann, muss es zuerst einmal in den Köpfen Klick machen – und zwar in jenen der Mitarbeiter, ebenso wie in jenen der Entscheidungsträger. Der erste Schritt einer erfolgreichen Digitalisierung ist daher deren Akzeptanz, das Anerkennen ihrer Wichtigkeit sowie der darauf basierende Wille, als Unternehmen ein Teil der digitalen Zukunft werden zu wollen.

2. Mache die Digitalisierung zur Chefsache

Die Digitalisierung beginnt in der Führungsetage und in Form einer ganzheitlichen Unternehmensstrategie, die nicht nur die IT-Abteilung, sondern auch alle anderen Bereiche eines Unternehmens betrifft. Was sich wie eine grundlegende Umwälzung in der kompletten Unternehmensstruktur liest, ist dies auch tatsächlich. Umso wichtiger ist es, dass die Führungsetage die Digitalisierung anerkennt, initiiert und vorantreibt. Die Voraussetzungen hierfür sind Aufgeschlossenheit gegenüber Veränderungen, Innovationsgeist und der Wille, Altes durch Neues zu ersetzen – auch wenn sich das Alte über die Jahre hinweg bewährt hat. Darüber hinaus kommt es auch auf ein Vertrauen in die Mitarbeiter an, etwa wenn diese dank mobiler Technologien nicht mehr physisch im Unternehmen anwesend sein müssen, um für dieses zu arbeiten. Damit dies alles gelingen kann, müssen Führungskräfte und Manager eines Unternehmens voll und ganz zur Digitalisierung stehen und diesen mit all ihren Mitteln vorantreiben.

3. Finde einen roten Faden in der Digitalisierung

Man kann es gar nicht oft genug betonen: Der digitale Wandel betrifft längst nicht nur die IT-Abteilung eines Unternehmens, sondern dieses als Ganzes. Um den digitalen Wandel eines Unternehmens erfolgreich zu realisieren, können die einzelnen Abteilungen daher nicht getrennt agieren, sondern müssen unbedingt aufeinander abgestimmt zusammenarbeiten. Und gerade hier lauern besonders viele Risiken, die den kompletten Digitalisierungsprozess gefährden können. Ein roter Faden, der dem Vorgehen Struktur und System verleiht, hilft, diese Risiken zu minimieren und sorgt gleichzeitig dafür, dass der Wandel erfolgreich verläuft. Die Erstellung eines umfassenden Digitalisierungskonzeptes, das perfekt auf die individuelle Situation des jeweiligen Unternehmens, seinen Sektor, sein Angebot sowie den Anforderungen seiner Kundschaft zugeschnitten ist, ist daher unumgänglich. Digitaler Markencode – so nennen wir ein solches Modell. Es muss zwangsläufig auf das jeweilige Unternehmen zugeschnitten sein, damit der Digitalisierungsprozess den optimalen Erfolg bringt.

4. Vertraue nur auf Digitalisierungsexperten

Digitaler Markencode – das ist das Stichwort und zugleich die Basis einer erfolgreichen Digitalisierung. Vergiss nicht: Mit dem Digitalisierungsprozess positionierst Du Dein Unternehmen komplett neu. Das heißt nicht nur, dass Du Neues akzeptieren und anwenden, sondern auch, dass Du Dich von Altem – auch wenn es sich bislang überaus bewährt hat – verabschieden musst. Dies geschieht im Rahmen der Entwicklung einer Digitalisierungsstrategie. Und diese sollte von der Führungsetage initiiert sowie von – externen – Digitalisierungsexperten realisiert werden. Die Umsetzung gehört keinesfalls in die Hände der Abteilungsleiter, denn sie ist aufgrund ihrer enormen Wichtigkeit zur Chefsache zu erklären. Führungskräfte sollten dabei unbedingt auf die Fachkenntnisse sowie das Know-how externer – auch branchenfremder! – Digitalisierungsspezialisten setzen, denn diese bringen nicht nur das nötige Wissen, sondern auch einen unbefangenen Blick auf herrschende Strukturen mit. So erhält der Digitalisierungsprozess wertvolle frische Impulse und das Unternehmen kann gleichzeitig von Digitalisierungsexperten, die derlei Prozesse bereits erfolgreich begleitet haben, profitieren.

5. Denke in großem Rahmen

Ein erfolgreicher Digitalisierungsprozess ist ein alle Bereiche des Unternehmens umfassender Wandel. Das heißt konkret: Mit der Installation eines Webshops, der Erstellung einer mobilen Website oder der Integration mobiler Endgeräte alleine ist es längst noch nicht getan. Denke daher allumfassend und entwickele eine komplette Digitalisierungsstrategie für Dein Unternehmen. Aber vorsicht: Auch wenn Du im großen Stil planen solltest, achte darauf, schrittweise vorzugehen und den Digitalisierungsprozess piece-by-piece umzusetzen. Partitioniere  die Gesamtstrategie in kleine Einzelvorhaben, die Du parallel und überschaubar umsetzt. So arbeitest Du kontrollierbar und ohne die Übersicht zu verlieren an der Realisierung des großen Ganzen, das letztendlich das Gesamtziel darstellt. Und dank dieser Strategie kannst Du auch bevor der gesamte Digitalisierungsprozess umgesetzt wurde mit den einzelnen Maßnahmen kleine, aber deutlich spürbare Fortschritte erzielen. Dies sollte auch bei deren Planung stets eine wichtige Zielsetzung sein.

6. Koordiniere alle Digitalisierungsprozesse

Ebenso wichtig wie der rote Faden, der sich durch die Digitalisierungsprozesse zieht, ist auch deren Koordination. Diese wird Untersuchungen nach leider von vielen Unternehmen vernachlässigt – es fehlt an Abstimmung der einzelnen Abteilungen und Projekte werden ohne Absprache mit anderen Unternehmensbereichen realisiert. Kein Wunder also, dass der Digitalisierungsprozess auf diese Weise nur ineffizient voranschreitet. Dabei müssen alle Abteilungen eines Unternehmens einer Gesamtstrategie folgen und in ihren Aufgaben aufeinander abgestimmt in ihren Bereichen ihren Teil zur Umsetzung des Masterplans beitragen. Dies kann auf gar keinen Fall isoliert voneinander gelingen, sondern erfordert die geschickte und strategische Abstimmung aller Maßnahmen und Handlungen. Integrierte Strukturen und Prozesse sind der Schlüssel zu einem nachhaltigen Erfolg aller Bestrebungen sowie einer erfolgreichen Digitalisierung Ihres Unternehmens in die digitale Zukunft.

7. Setze Prioritäten

Der Digitalisierungsprozess kann unzählige Einzelschritte umfassen. Dabei sollten einige von diesen einen wesentlich höheren Stellenwert genießen als andere – und zwar jene, die ausschlaggebend für die Kundenzufriedenheit sind. In der Regel handelt es sich hierbei um die Top-30-End-to-End-Prozesse eines Unternehmens. Welche diese genau sind, ist von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich und muss individuell festgestellt werden. Zu den grundlegenden Aufgaben bei der Erstellung eines Digitalisierungsplans zählt daher das Eruieren dieser unternehmensspezifischen Prozesse. Konnten diese festgestellt werden, sollte ihnen die höchste Priorität zugesprochen werden.

8. Stelle finanzielle und personelle Ressourcen für die Digitalisierung bereit

Es steht vollkommen außer Frage, dass die Digitalisierung von Unternehmensprozessen Zeit und vor allem auch Geld kostet. Steht die Digitalisierungstrategie erst einmal, ist vor allem die IT-Abteilung eines Unternehmens gefragt. Diese muss dann nämlich die neuen digitalen Geschäftsmodelle gestalten und auch umsetzen. Dafür muss sowohl ausreichend Zeit als auch Personal bereitstehen. Hier sollte ein Unternehmen keinesfalls mit Ressourcen geizen, sondern der IT-Abteilung nach besten Möglichkeiten den Weg freimachen. Als besonders effizient hat sich auch das Outsourcen weniger wichtiger IT-Dienstleistungen erwiesen. Dieses schafft der IT-Abteilung sowie auch den IT-Systemen wertvolle Freiräume und ist für das Unternehmen finanziell meist rentabler als ein internes Aufstocken der IT-Abteilung.

9. Treibe die Automatisierung bestimmter Digitalisierungsprozesse voran

Sei es das Bearbeiten von Beschwerden oder das Beantworten von Anfragen, jeder manuell zu erledigende Prozess kostet Personal, Zeit und Geld. Das muss jedoch nicht sein, denn zahlreiche Prozesse, die oft noch manuell erledigt werden, lassen sich problemlos automatisieren. Eine solche Automatisierung sorgt dafür, dass Mitarbeiter nicht mehr mühsam und zeitaufwendig nach Informationen suchen müssen, und helfen so, effektiv Geld zu sparen. Darüber hinaus können sich die Mitarbeiter nun wichtigeren Aufgaben widmen.

10. Stelle stets die Kundenwünsche in den Vordergrund

Letztendlich sollten alle Digitalisierungsmaßnahmen ein Ziel haben: Die Steigerung der Kundenzufriedenheit. Dies solltest Du bei der Planung aller Prozesse und Strategien niemals vergessen. Auch wenn durch die Digitalisierung zahlreiche unternehmensinterne Prozesse optimiert werden können – und dies in vielen Fällen auch durchaus erwünscht ist – darf das reine Optimierungs- und Rationalisierungsbestreben niemals das ausschlaggebende Handlungsmotiv sein. Vor jeder Änderung müssen sich die Verantwortlichen daher die Frage stellen: Wie wird das geplante Vorhaben vom Kunden wahrgenommen? Was aus firmeninternem Blickwinkel oft erstrebenswert und positiv aussieht, kann beim Kunden ganz anders ankommen. Kurz: Nicht alles, was dem Unternehmen einen Vorteil bringt, bringt diesen auch für die Kunden. Hier gilt es, den goldenen Mittelweg zwischen Prozessoptimierung und Erfüllung von Kundenwünschen zu finden. Damit dies gelingen kann, sollten alle geplanten Änderungen stets auch aus Kundensicht betrachtet werden.

11. Motiviere Deine Mitarbeiter

Die Nutzung mobiler Endgeräte sowie sozialer Medien gehört für die meisten Menschen heute zum Alltag. Obwohl deren Einsatz im Job von den Mitarbeitern in aller Regel begrüßt wird, solltest Du diese dennoch gründlich auf die Digitalisierung vorbereiten. Das umfasst nicht nur das Schmackhaftmachen der neuen Prozesse, sondern auch eine umfassende Schulung der Mitarbeiter. In dieser muss den Mitarbeitern sowohl vermittelt werden, wie sie neue Technologien nutzen können als auch, warum sie dies plötzlich tun sollen.

Wenn Mitarbeiter neue Technologien anwenden, muss Dir klar sein, welche Vorteile dem Unternehmen, den Kunden sowie auch ihnen selbst daraus erwachsen. Darüber hinaus muss ihnen in der Schulung vermittelt werden, inwiefern die Digitalisierung zur Erleichterung ihrer Arbeitsprozesse beiträgt. Auf diese Weise erhalten die Mitarbeiter den vollen Einblick in den Digitalisierungsprozess sowie ein umfassendes Verständnis für dessen Nutzen. Eine derartig transparent gestaltete Digitalisierungsstrategie gibt den Mitarbeitern zudem das Gefühl, über alle Veränderungen im Bild zu sein, was wiederum ihr Vertrauen in das Unternehmen sowie dessen Entscheidungen stärkt. Und so werden die Mitarbeiter nicht nur optimal auf den Einsatz der neuen Technologien vorbereitet, sondern erhalten auch ein grundlegendes Verständnis für deren Wichtigkeit.

12. Setze auf benutzerfreundliche Technologien

Egal, ob es um Mitarbeiter oder Kunden geht, Du solltest unbedingt darauf achten, dass die neu eingesetzten Technologien benutzerfreundlich und möglichst einfach zu bedienen sind. Dies ist nämlich eine Grundvoraussetzung dafür, dass diese angenommen und dauerhaft akzeptiert werden. Sind die digitalen Technologien hingegen kompliziert zu bedienen, helfen oft auch die größten Bemühungen seitens des Managements nichts, und die Neuerungen werden leider oft überhaupt nicht positiv aufgenommen. Und akzeptieren weder Mitarbeiter noch Kunden die neuen Technologien, kann ein Kulturwandel kaum stattfinden. Dieser ist für eine gelungene Digitalisierung jedoch ebenso wichtig wie die Technologien selbst. Daher gilt: Mache sowohl Mitarbeitern als auch Kunden die neuen Möglichkeiten schmackhaft.

Dies gelingt am besten, wenn diese die neuen Technologien von Beginn an positiv wahrnehmen, da sie ihnen das Leben erleichtern. Unternehmen profitieren von der Digitalisierung durch Kostenersparnis sowie die Erschließung neuer Kommunikations- und Vertriebswege. Soziale Medien erlauben eine effektive digitale Markenführung und ein gezieltes Markenmanagement, das auf der Basis von Authentizität nachhaltiges Vertrauen beim Kunden schafft.

Den Mitarbeitern werden wiederum zahlreiche Arbeitsprozesse erleichtert. Zudem haben sie die Gewissheit, in einem zukunftsträchtigen Unternehmen tätig zu sein. Kunden können maßgeschneiderte Serviceleistungen sowie bessere Produkte geboten werden. Sie haben nun die Möglichkeit, via Social Media direkt mit dem Unternehmen in Kontakt zu treten und werden außerdem zeitnah über Änderungen informiert. Diese Vorteile müssen allen Beteiligten klar und deutlich vermittelt werden.

So gelingt die Digitalisierung mit Social Media

Soziale Medien sind einer der wichtigsten Grundpfeiler der Digitalisierung. Kein Unternehmen, das auch in Zukunft auf dem Markt bestehen möchte, kann es sich noch leisten, Kommunikationskanäle wie Facebook und Twitter ungenutzt zu lassen. Erfolgreiches Markenmanagement findet heute auf Social Media-Sites statt. Um das volle Potenzial dieser neue Kommunikationskanäle nutzen zu können, kommt es jedoch auf den richtigen Umgang mit diesen an. Eine digitale Kommunikationsstrategie sollte daher unbedingt Teil der Gesamtstrategie zur Digitalisierung eines Unternehmens sein.

Soziale Medien nehmen einen wichtigen Stellenwert im Online Marketing ein und sollten auch dementsprechend behandelt werden. Dies muss in den Köpfen der Unternehmer verankert sein, bevor es an das Erstellen von Social Media-Präsenzen geht. Hinter dieser sollte auch zwingend eine gut durchdachte Strategie stehen, damit der Auftritt auf sozialen Plattformen auch langfristig und nachhaltig zum Erfolg wird. Nur wer einen Plan hat, kann die Möglichkeiten von Social Media auch nutzen.

Hole potenzielle Fans ab

Ohne Fans keine Reichweite – doch wie begeistert man potenzielle Fans? Hier gilt der gleiche Grundsatz wie in so vielen anderen Bereichen auch: Hebe Dich mit Deiner Social Media-Präsenz von der Masse ab und bieten Sie den Menschen etwas Besonderes und einen Vorteil. Entwickle eine ganz eigene Kommunikationsstrategie, die für Dein Unternehmen maßgeschneidert ist und sich von jenen der Konkurrenz abhebt. Mach die Menschen neugierig, aber lass diese Neugier nicht im Sand verlaufen, sondern biete potenziellen Fans auch einen Mehrwert. Am einfachsten gelingt dies mit exklusiven Inhalten wie etwa News zum Unternehmen, die ausschließlich auf der jeweiligen Plattform mitgeteilt werden.

Setze auf den richtigen Zeitpunkt

Veröffentliche News und Beiträge nicht einfach irgendwann, sondern wähle hierfür den perfekten Zeitpunkt, um so viele User wie möglich zu erreichen. Diese Zeitpunkte variieren je nach Branche und müssen mittels Analyse- und Statistiktools individuell bestimmt werden. Anhand dieser Analyseergebnisse kann dann stets der optimale Zeitpunkt für die Veröffentlichung von Inhalten gewählt werden.

Sorge dafür, dass Inhalte Deiner Website auf Social Media-Seiten geteilt werden

Besser noch, als den eigenen Content auf Sozialen Medien zu verbreiten, ist es, wenn Fans dies tun. Dies gelingt mittels Plug-ins, die das Teilen von Inhalten auf Facebook, Twitter und Co. ermöglichen. Sollen Inhalte auf Facebook geteilt werden, empfiehlt sich die Verwendung eines OpenGraph Protocols, das es erlaubt, Usern bestimmte Contentausschnitte zu zeigen. Dies beeinflusst die Klickrate positiv, sorgt für mehr Aufmerksamkeit und letztendlich auch für mehr Traffic und Reichweite. Zudem können Sie so kontrollieren, wie die Inhalte geteilt werden.

Nimm die Betreuung Deiner Social Media-Präsenzen ernst

Soziale Medien wie Facebook und Twitter sind längst kein sinnloser Schnickschnack, sondern einer der Grundpfeiler modernen Onlinemarketings – und so sollten sie auch behandelt werden. Wer seinen Auftritt als Unternehmen in den Sozialen Medien nur halbherzig behandelt, wird eher früher als später dafür abgestraft. Daher gilt: Räume der Betreuung Deiner Social Media-Präsenzen höchste Priorität ein. Jene Zeiten, in denen dies eine klassische Aufgabe für Praktikanten war, sollten endgültig der Vergangenheit angehören. Vergiss nie: Via Social Media ist Dein Unternehmen in direktem Kontakt mit Kunden sowie potenziellen Kunden, und zwar als Sender sowie auch als Empfänger. Neben hochwertigen Inhalten kommt es daher vor allem auch auf ein zeitnahes Feedback auf Anfragen sowie sonstige Meldungen von Kunden an. Dabei gilt: Zeige Deinen Kunden, dass Du Dich um sie kümmerst. Antworte zeitnah, aufrichtig und mit Mehrwert.

Behalte die Kontrolle

Shitstorms sind der Albtraum aller PR-Abteilungen. Dabei versteht man unter diesem klangvollen Begriff eine außer Kontrolle geratene Welle von kritischen Äußerungen – ob berechtigt oder unberechtigt sei dahingestellt – die dem Zielobjekt dauerhaften Schaden etwa in Form von Umsatzeinbußen zufügen kann. Um einen solchen Shitstorm zu verhindern, solltest Du stets die Kontrolle über Deine Social Media-Präsenz behalten und Diskussionen geschickt lenken. Lass diesen so viel Freiheit wie möglich und kontrolliere sie so viel wie nötig. Das heißt, dass Du unangebrachte Kommentare durchaus löschen solltest, dies jedoch immer mit einer nachvollziehbaren Erklärung. Ansonsten musst Du Dir rasch den Vorwurf der Zensur gefallen lassen, was das Vertrauen Deiner Follower und Fans nachhaltig zerstören und nicht selten eine Flut negativer Kommentare – einen Shitstorm eben – nach sich ziehen kann.

Sei authentisch

Das zweite große Risiko für einen Shitstorm liegt in mangelnder Authentizität. Jedes Unternehmen steht für bestimmte Werte und diese sollte es auch auf Facebook, Twitter und Co. widerspiegeln. Möchte eine Marke etwa jung und trendy sein, muss sie diese Eigenschaften auf ihren Social Media-Präsenzen präsentieren, um von Fans ernst genommen zu werden. Gelingt dies nicht, fühlen sich potenzielle Kunden rasch betrogen und konfrontieren das Unternehmen auf Facebook und Co. mit den Unstimmigkeiten zwischen seinem Image und seinem Handeln. Im schlimmsten Fall ensteht hieraus ein Shitstorm, der nur mit viel Mühe und umfassenden PR-Maßnahmen wieder unter Kontrolle gebracht werden kann.

Kümmere Dich um Deine Kunden

Soziale Medien dienen nicht nur zur Imagepflege Ihres Unternehmens, sondern vor allem als direkter Kommunikationskanal zwischen diesem und seinen Kunden. Dementsprechend solltest Du diese Funktion der Sozialen Medien auch ernst nehmen und den Kunden stets zum Mittelpunkt Deines Social Media-Marketings machen. Denke immer daran: Soziale Medien sind nicht nur dazu da, um Informationen an die Kunden zu senden, sondern auch, um Informationen von diesen zu erhalten. Reagiere auf Anfragen, Beschwerden und Vorschläge von Kunden immer so rasch wie möglich und zeige dem Kunden, dass er mit seinen Belangen ernst genommen wird.

Binde Kunden in die Weiterentwicklung Deiner Social Media-Strategie ein

Die direkte und wechselseitige digitale Kommunikation zwischen Unternehmen und Kunden via Social Media kommt nicht nur den Kunden, sondern auch dem Unternehmen zugute. Dieses erhält nämlich direktes Feedback, welches einen wertvollen Beitrag zur Verbesserung zahlreicher Unternehmensbereiche liefern kann. Nicht zuletzt kann es auch zum Feinschliff der Social Media-Auftritte genutzt werden. Fans und Follower sind nämlich das beste Warnsystem, das zudem noch hilft, Kosten für Analysen zu sparen. Als besonders hilfreich haben sich regelmäßig durchgeführte Umfragen zur Zufriedenheit der Nutzer mit dem Social Media-Auftritt erwiesen.

Wähle den richtigen Content

Nicht jeder Content kommt gleich gut an. Dass dieser dem Leser einen echten Mehrwert bieten sollte, versteht sich von selbst. Darüber hinaus hängt es jedoch auch noch von andere Faktoren ab, ob ein Inhalt von den Fans und Followern positiv aufgenommen wird. Besonders hoch im Kurs stehen zeitlose Inhalte, die auch längere Zeit nach ihrer erstmaligen Veröffentlichung noch einen Mehrwert bieten. Zudem können derlei Inhalte auch häufiger verwendet werden. Hierfür eignen sich zum Beispiel Inhalte, die dem Leser etwas erklären und so sein Wissen zu einem bestimmten Thema erweitern. Natürlich sollten diese Inhalte stets einen Bezug zum eigenen Unternehmen haben.

Sei vorsichtig mit Gewinnspielen

Gerade auf Facebook erfreuen sich Gewinnspiele großer Beliebtheit bei den Usern. Dabei scheint der Gedanke dahinter einleuchtend: Ich biete die Möglichkeit, tolle Preise zu gewinnen und ernte dafür massenhaft Fans. Nur leider läuft es nicht ganz so einfach. Gewinnspiele sorgen nämlich kurzfristig für jede Menge Aufmerksamkeit, die Kundenbindung stärken sie dabei jedoch leider nicht. Ganz im Gegenteil, hat sich doch auf Facebook mittlerweile ein regelrechter Gewinnspieltourismus etabliert. Selten und mit Bedacht eingesetzt können Gewinnspiele ein interessanter Bestandteil des Social Media-Marketings sein, zu oft stattfindend können sie jedoch sogar die Glaubwürdigkeit der Unternehmenspräsenz schädigen.

Werte Kennzahlen aus

Die Kennzahlen von Social Media-Plattformen geben Dir grundlegende Auskunft über den Erfolg Ihres jeweiligen Auftritts. Nutze diese Werte, um Deine Social Media-Präsenzen zu verbessern und exakter an die Wünsche der Fans und Follower anzupassen. Erfolgreiches Social Media-Marketing ist langfristig nur unter Einbeziehung dieser Kennwerte möglich, denn sie liefern wichtige Informationen über den Erfolg Ihrer bisher gesetzten Maßnahmen.

Mit der richtigen Digitalisierungsstrategie in die digitale Zukunft

Fakt ist: An der Digitalisierung führt kein Weg vorbei. Die Frage ist nicht ob, sondern wie. Damit die Digitalisierung eines Unternehmens gelingen kann, bedarf es einer durchdachten und an das Unternehmen angepassten Digitalisierungsstrategie, die als Wegweiser in die digitale Zukunft dient. Durch das Setzen zielführender Maßnahmen kann ein Unternehmen effektiv in all seinen Einzelbereichen digitalsiert werden und umfassend von den Möglichkeiten der neuen Technologien profitieren, sodass es letztendlich zum Gewinner des digitalen Wandels wird. Eine wichtige Voraussetzung hierfür ist die richtige Mentalität und die Anerkennung der Wichtigkeit des digitalen Wandels – in allen Ebenen des Unternehmens. So müssen sowohl Führungsetage, mittleres Management als auch Mitarbeiter vom digitalen Wandel überzeugt und zu Veränderungen motiviert sein. Gelingt dies, steht einer glänzenden digitalen Zukunft Ihres Unternehmens nichts im Weg.

 

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