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Das erfährst Du in dieser Folge

  • Warum brauche ich einen Digitalexperten?
  • Wie finde ich einen Digitalexperten?
  • Was mache ich, wenn ich einen Digitalexperten gefunden habe?

Links zu Experten, die Dir Digitalexperten empfehlen können

 


Podcast in Textform

Was Sie bei der Digitalisierung Ihres Unternehmens unbedingt vermeiden sollten

Die Digitalisierung schreitet mit riesen Schritten voran. Wer am Ball bleiben möchte, muss mit dem digitalen Fortschritt mithalten können. Gezielt gesetzte Digitalisierungsmaßnahmen sind daher ein Muss für jedes Unternehmen, das auch in Zukunft noch eine relevante Rolle spielen möchte. Dabei gilt es, stategisch und gut überlegt vorzugehen. Einen für alle Branchen und Unternehmen passenden Masterplan gibt es nicht. Das Stichwort lautet daher Individualisierung. Doch auf dem Weg zum erfolgreich digitalisierten Unternehmen lauern zahlreiche Fallen, die Ihrem Unternehmen zum Verhängnis werden können. Im folgenden Artikel erfahren Sie alles über die größten Risiken des Digitalisierungsprozesses und wie Sie diese effektiv umgehen können.

Fehler Nummer 1: Das blinde Folgen aller Hypes

Geht es um das Thema digitale Transformation, wird überall von der absoluten Notwendigkeit zum sofortigen Handeln gesprochen. Im Kern ist diese Botschaft auch durchaus richtig, dennoch solltest Du Dich von ihr nicht nervös machen lassen. Das Wichtigste ist immer noch eine besonnene Vorgehensweise, mithilfe derer Du den optimalen Weg für Dein Unternehmen findest. Nicht alle Digitalisierungsmaßnahmen und nicht alle neuen Technologien sind nämlich automatisch auch ein Gewinn für Dein Unternehmen. Studien zeigen deutlich, dass der Einsatz von nicht zum jeweiligen Unternehmen passenden Maßnahmen mehr kostet, als er letztendlich bringt. Daher solltest Du Trends auf keinen Fall blindlings folgen, sondern diese gründlich analysieren und ihren Nutzen für Dein Unternehmen und Deine Branche hinterfragen, bevor Du sie einsetzt.

Fehler Nummer 2: Es gibt keine Strategie

Der Erfolg der digitalen Transformation Deines Unternehmens steht und fällt mit einer maßgeschneiderten Strategie. Dies wird von zahlreichen Studien hinreichend belegt. Diese zeigen, dass nur etwa die Hälfte der Unternehmen, die den digitalen Wandel vorantreiben, diesen auch vollendet haben. Bezeichnenderweise handelt es sich bei diesen um Unternehmen der Kommunikations- und IT-Branche. Und diese gehen bei der Digitalisierung traditionell strategisch vor. Unternehmen, die anders handeln und meinen, sie könnten auf eine durchdachte und maßgeschneiderte Strategie verzichten, bleiben nicht selten auf halber Strecke zurück. Dies wirkt sich in vielen Fällen letztendlich fatal aus und führt zu einem starken Rückstand in der digitalen Entwicklung der Unternehmen. Fehlende digitale Markenführung und Lücken im Onlinemarketing verhindern eine nachhaltige Kundenbindung und spielen so der Konkurrenz in die Hände.

Fehler Nummer 3: Fehlendes Verständnis in der Führungsetage

Die erfolgreiche digitale Transformation eines Unternehmens funktioniert nur, wenn das Management diese vorantreibt. Leider herrscht in vielen Unternehmen gerade in der Führungsetage noch viel zu oft Unverständnis für die Wichtigkeit des digitalen Wandels. Die Entscheider im oberen und mittleren Management müssen nicht nur ein Bewusstsein für die enorme Bedeutung des digitalen Wandels haben, sondern auch eine digitale Vision für das eigene Unternehmen erarbeiten und im Unternehmen verankern. Darüber hinaus müssen selbstverständlich auch die nötigen finanziellen und personellen Ressourcen für die Umsetzung der Digitalisierungsmaßnahmen bereitgestellt werden. Nur so kann der nötige Wandel letztendlich stattfinden.

Fehler Nummer 4: Zu schnell verworfene Ideen

In Zeiten der Digitalisierung steht am Beginn einer neuen Geschäftsidee oft kein ausgeklügelter Businessplan, sondern lediglich ein einsatzbereites Produkt oder eine einsatzbereite Dienstleistung. Dies verdeutlicht die fundamental andere Herangehensweise im Vergleich zu klassischen Geschäftsfeldern. Ob eine Idee tragfähig ist, zeigt sich heute oft erst, wenn sie ausprobiert wird. Auch Änderungen am laufenden Projekt sind heutzutage gang und gäbe. Daher verwundert es nicht, dass Ideen eine gewisse Zeit benötigen, bis sich Ihr Potenzial herauskristallisiert. Werden Ideen jedoch zu früh abgewürgt, können auch keine Innovationen entstehen.

Fehler Nummer 5: Das planlose Erschließen neuer Geschäftsfelder

Für etablierte Unternehmen gilt: Das Erschließen neuer Geschäftsfelder ist immer mit einem gewissen Risiko verbunden. Letztendlich bestimmt der Markt, ob sich das Erschließen neuer, digitaler Geschäftsfelder lohnt. Die Marktgegebenheiten können sowohl fördernd als auch hemmend sein. Zu den wichtigen Faktoren zählen Branchenbesonderheiten, Wettbewerbsdruck, die Lebenszyklen von Produkten, das Markttempo sowie die Aufnahmebereitschaft des Marktes für Innovationen. Wiegen Sie daher also genau ab, wo das Erschließen neuer Geschäftsfelder für Ihr Unternehmen lohnenswert sein könnte. Wir können Ihnen zudem nur empfehlen, den Blick auch über die Grenzen der eigenen Branche hinaus zu richten. Durch die digitale Transformation gibt es nämlich zunehmend Konkurrenz aus anderen Branchen.

Fehler Nummer 6: Strukturen bleiben starr

Das digitale Zeitalter lebt von flexiblen Strukturen. Ob Hierarchien oder Organisation, bei der Umsetzung von Projekten ist die größtmögliche Flexibilität gefragt. Innovative Ideen müssen agil umgesetzt werden und auch während der Realisierung müssen laufend Änderungen sowie Anpassungen möglich sein. Dies erfordert ein grundsätzliches Umdenken und das Verwerfen althergebrachter Arbeitsprozesse. Im digitalen Zeitalter werden Projekte bereichsübergreifend realisiert. Hierfür muss der abteilungsübergreifende Zugriff auf Daten möglich sein. Auch bei Hierarchien muss umgedacht werden. Nicht jener Mitarbeiter, der in der Hierarchie an der höchsten Stelle steht, leitet das Projekt, sondern jener, der dafür das meiste Know-how mitbringt. Silo-Denken und starre Hierarchien sind zwei der größten Hemmnisse des digitalen Wandels.

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Hallo und herzlich willkommen. Schön, dass ihr wieder rein hört. Hier ist Norman von MARKENKONSTRUKT.FM. Heute mit einer Soloshow. Mein Thema heute in der SoloShow für euch: Mache Digitalexperten zu Deinen größten Verbündeten. Also noch einmal: Mache Digitalexperten zu Deinen größten Verbündeten.  

 

Ich hatte in einer zurückliegenden Podcast-Folge über das Thema Agenturmodelle gesprochen. Da ging es um Full-Service-Agenturen, ist das cool oder nicht cool? Heute geht es wirklich um Digitalexperten. Um gleich vorweg zu klären, was ich darunter verstehe: In meinen Augen sind das keine IT-Spezialisten. Die haben natürlich ein technisches Verständnis, aber in meinen Augen sind das Spezialisten für zum Beispiel das Thema digitale Markenführung, für die Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle, für digitale Prozesse. Also wirklich Leute mit einer ganzheitlichen Betrachtung auf das Unternehmen. Das ist eigentlich der Unterschied zu einem Spezialisten, der sich mit einer Website auskennt oder mit Online Marketing oder mit E-Mail-Marketing. Sondern Digitalexperten sind die, die auf Unternehmensführungsebene agieren und an der Seite der Vorstände, Geschäftsführer, Inhaber arbeiten und ihren Beitrag leisten. Das zur Begriffsklärung „Digitalexperte“.

 

Warum brauche ich denn eigentlich einen Digitalexperten? Aus meiner Erfahrung berichtet: Man braucht einen Digitalexperten genau dann, wenn man mit anderen Geschäftspartnern spricht, die schon einen Schritt weiter sind. Wenn ich zum Beispiel mit einem anderen Unternehmen kooperieren möchte und die haben sich digital schon ausgerichtet, soll es ja geben - laut Studien nicht viel, aber immerhin - und es gibt Unternehmen, die haben ihre eigene Digitalisierungsstrategie. Die haben vielleicht sogar einen Chief Digital Officer, also wirklich jemanden, der sich nur damit beschäftigt.

 

Jetzt stellt euch vor, ihr trefft mit eurem Unternehmen auf so ein Unternehmen, was sich schon so ausrichtet oder dabei ist, sich vielleicht sogar zu transformieren - digital - dann wollt ihr mitreden und dann wollt ihr auf Augenhöhe mit diesem Partner sprechen können und genau dafür unter anderem braucht ihr zum Beispiel einen Digitalexperten, der an eurer Seite eure Interessen vertritt und mit euch gemeinsam Projekte realisieren kann.

 

An dieser Stelle noch einen weiteren Grund, warum ihr einen Digitalexperten braucht: Denn Investitionen in Projekte, in denen ihr euch nicht auskennt oder keine Inhouse Expertise habt, also niemanden, der sich damit im Speziellen auskennt, haben natürlich ein Investitionsrisiko, wenn man sich in solche Partnerschaften begibt oder aber eigene Projekte realisiert, wo es diesen Digitalexperten benötigt, um zu wissen: Ist dieser Preis, der jetzt im Raum steht, angemessen? Also, wenn ich ein relativ großes Webprojekt habe, dann muss ich einfach jemanden haben, der mir sagen kann, ob das 20.000 Euro oder 100.000 Euro kostet. Das Thema Investitionssicherheit, Investitionen zu schützen, auch das leistet ein Digitalexperte. Genau dafür braucht ihr jemanden, der sich mit dem Thema Digitalisierung beschäftigt.  

 

Darüber hinaus gibt es noch einen dritten Grund, warum ihr einen Digitalexperten benötigt. Jedes Projekt in eurem Unternehmen, ob das ein Online Marketing Projekt ist oder ein interaktives Projekt, weil ihr eine spezielle Technologie entwickelt oder einsetzt. Der Digitalexperte wird euch helfen, die Synergien jedes einzelne Projektes im Unternehmen nutzbar zu machen. In der Regel arbeiten die einzelnen Fachabteilungen oder verschiedene Teams in ihrem Mikrokosmos und entwickeln dort die entsprechenden Lösungen, die gebraucht werden. Aber was mir zumindest immer wieder auffällt ist, dass die Fachabteilungen untereinander eher wenig reden. Sie reden. Es gibt wahrscheinlich Fachabteilungen, die reden ständig und ganz viel, aber werden auch die Synergien entdeckt, die zwei Projekte erzeugen und von dem das andere Projekt jeweils partizipieren kann?

 

Auch hier ist dieser ganzheitliche Blick wichtig. Auch hier hilft ein Digitalexperte, das zu identifizieren und nutzbar zu machen. Das sind zum Beispiel Kosten, die eingespart werden können. Hier kann unglaublich viel Zeit eingespart werden. Prozesse können effizienter gemacht werden. Kompetenzen aus den entsprechenden Teams können vernetzt oder können effizienter genutzt werden. Es gibt unglaublich viele Möglichkeiten, wie man diese Synergien im Unternehmen nutzbar machen kann.

 

Ich fasse das noch einmal zusammen: Warum brauche ich einen Digitalexperten? Das sind drei wesentliche Gründe. Der erste Grund ist, ich möchte auf Augenhöhe mit anderen Unternehmen, mit Partnern sprechen können, die schon weiter in der Digitalisierung sind als ich. Gerade vielleicht auch im internationalen Geschäft. Das wäre vielleicht auch noch ein Hinweis. Das Zweite ist, ich möchte meine Investitionen schützen. Bevor ich große Investitionen tätige, brauche ich jemanden, der an meiner Seite einen Berater darstellt, der mir sagt, die Investition ist sinnvoll. Die Höhe der Investition ist gerechtfertigt. Und das Dritte ist, die Synergien im Unternehmen zu nutzen. Digitale Projekte, die jetzt schon im Unternehmen in den einzelnen Fachabteilungen etabliert sind, diese Synergien zu identifizieren, Kompetenzen zu evaluieren und diese im Unternehmen nutzbar zu machen. Genau das wären die - für mich persönlich - drei wichtigsten Faktoren, einen Digitalexperten im Unternehmen zu beschäftigen.

 

An die Frage, warum brauche ich einen Digitalexperten schließt sich natürlich sofort die Frage an: Wo finde ich eigentlich einen Digitalexperten?

Da gibt es verschiedene Wege. Um euch ein paar Inspirationen, ein paar Impulse zu geben, lest einfach in den entsprechenden Branchen oder in den entsprechenden Twitter Feeds oder richtet euch einen Google Alert ein, um entsprechende Keywords zu identifizieren und euch einmal in der Woche die wichtigsten Stories oder Fachbeiträge aus dem Netz schicken zu lassen. Das kann man automatisieren. Dann lest ihre eine E-Mail und wisst, was los ist. Schaut euch an, wer sind die Autoren? Wer sind die Leute, die diese Berichte schreiben? Nehmen wir einfach mal einen Interviewpartner oder Interviewgast, der bei uns hier schon in der Show war, Stefan Jung, zum Beispiel. Wenn ihr so einen Branchenexperten habt, der vielleicht sogar in eurer Branche unterwegs ist, ruft den an; kontaktiert den und fragt, ob er einen Digitalexperten kennt und ob er diesen empfehlen könnte.  

 

Ein zweites Thema ist zum Beispiel auch – und hier nehmen wir die Anne Schüller. Sie ist auch ein Interviewgast bei mir ein der Show gewesen. Sie ist eine Speakerin. Sie steht auf der Bühne. Sie erzählt ihre Geschichte. Sie vermittelt Mehrwerte auf der Bühne und fesselt die Leute durch ihr Thema. Fragt diese Speaker, fragt diese Leute, ob sie Digitalexperten kennen. Weil sie recherchieren ihre Storys. Anne ist ja auch noch Autorin. Sie recherchiert auch den Inhalt zu dem sie schreibt. Das heißt, sie hat zwangsläufig Berührungspunkte mit Digitalexperten. Diese Leute könnt ihr fragen, inwieweit sie euch einen Digitalexperten empfehlen können.

 

Ein weiterer Punkt ist natürlich auch, euch in den Gruppen umzuschauen, in denen ihr digital vernetzt seid. Zum Beispiel bei Xing, LinkedIn, Facebook oder bei Twitter. Wo die Leute in irgendwelchen Listen eingetragen sind. Schaut einfach, wer könnte ein potenzieller Mentor für euch sein und wer könnte euch wirklich diese Leute empfehlen.

 

Diese Leute haben keine Website unter der sie gesammelt zu finden sind, wie in einem Telefonbuch, ihre Nummern preisgeben. Sondern die werden unter der Hand, oftmals von Mund zu Mund empfohlen. Das sind wenige Leute und man muss auch die guten Leute finden. Das ist nicht so einfach aber mit den Tipps, wirklich mal Branchenexperten ansprechen, Speaker ansprechen, Leute, die redaktionelle Beiträge schreiben, die Buchautoren sind beispielsweise, die viel recherchieren müssen, die sich in der Branche sehr gut auskennen, bis hin zu den sozialen Netzwerken. Dort könnt ihr wirklich aktiv danach fragen. Fragt danach! Fragt vielleicht auch Unternehmen, die ihr beobachtet, wo ihr erkennen könnt, hier ist die Digitalisierung schon fortgeschritten. Fragt, wie die das machen. Wo die ihre Digitalen Experten her haben. Genau das wäre der Punkt, nachzufragen. Wer fragt, der führt. Digitale Markenführung ist unser Thema. Wer fragt, der führt. Fragt die Leute: Wer sind eure Digitalexperten? Wo finde ich diese Leute? Könnt ihr mir jemanden empfehlen? Das ist der Tipp, um so jemanden zu finden.

 

Im nächsten Schritt gehen wir davon aus, ihr habt einen Digitalexperten gefunden. Jetzt ist natürlich die große Frage, je nach Unternehmensgröße, wie viele Experten brauche ich denn eigentlich?

Das kann man so pauschal natürlich nicht beantworten. Wenn ich ein kleines, mittelständisches Unternehmen bin, reicht vielleicht wirklich ein Spezialist. Ein Digitalexperte, der jetzt auch nicht täglich acht Stunden für mich arbeitet, sondern der mit wenigen Stunden pro Woche mich unterstützt und mir bei der strategischen Führung des Unternehmens behilflich ist. Das kann je nach Unternehmensgröße, wenn wir über Konzerne sprechen, richtige Teams bedeuten, die noch einmal eine ganz konkrete Fachspezialisierung mitbringen, sodass dort zum Beispiel auch ein Beirat entstehen kann. Also ein Expertennetzwerk als Beirat, genau wie ein Aufsichtsrat bei Aktiengesellschaften etabliert ist, würde ich einfach einen Beirat etablieren und schauen, dass ich ein kleines Expertenteam habe. Nicht zu viele Experten! Das wäre jetzt der Tipp. Ich brauche jetzt nicht zwanzig Leute, die mir jetzt hier in aufwendigen Meetings ihre Empfehlungen abgeben, sondern wenige gute und je nach Unternehmensgröße auch eine angemessene Anzahl an Experten, die mich in den Meetings beraten.

 

Und was ich an dieser Stelle auch noch als wichtige Handlungsempfehlung mitgeben möchte: Setzt euch regelmäßig mit diesen Experten auseinander. Nicht erst dann, wenn irgendein Geschäftsfall passiert ist. Wenn das Ding eigentlich schon durch ist. Wenn es schon vorbei ist, wenn nicht mehr wirklich gelenkt werden kann. Sondern wirklich regelmäßig, so dass diese Experten mit euch zusammen auf den Weg gehen. Das ist der Punkt. Die müssen verstehen, in welchen gedanklichen Konstrukten seid ihr gerade unterwegs, über welche Partnerschaften denkt ihr nach; über welche Kooperationen, neue Entwicklungen, welche Technologien wollt ihr einsetzen uns. Diese ganzen Überlegungen, nehmt diese Leute in regelmäßigen Meetings, mit. Das muss jetzt nicht immer ein Tagesworkshop sein - davon würde ich abraten, weil das sind dann Zeitkiller. Das braucht es am Ende nicht. Sondern wirklich adäquate Meetings, um diese Leute abzuholen, damit diese frühzeitig intervenieren können, wenn etwas passiert. Weil wenn ich solche Digitalexperten nicht bei mir beschäftige - ich komme gleich noch auf den Vorteil bzw. Nachteil - dann kennen die mein „daily business“ natürlich nicht. Dann wissen die nicht, was in meinem Unternehmen los ist.

 

Und es ist wichtig, externe Digitalexperten zu haben, die von der Betriebsblindheit verschont sind. Das ist ein ganz interessantes Thema, weil ich den Sinn eines Chief Digital Officers natürlich sehe. Das ist völlig klar. Das leuchtet mir auch völlig ein. Jemand, der im Unternehmen zentral lenkt. Aber dieser CDO braucht auf jeden Fall einen externen Digitalexperten, der diesen Blick von außen mitbringen kann. Das finde ich einen ganz wichtigen Aspekt. Der braucht ihr nicht täglich acht Stunden, sondern wirklich punktuell aber kontinuierlich, regelmäßig ritualisiert.

 

Wie ihr seht, macht es durchaus Sinn, Digitalexperten zu euren größten Verbündeten im Unternehmen zu machen. Gerade jetzt im Zeitalter der Digitalisierung ist das in meinen Augen super wichtig und ich hoffe, ich konnte euch mit dieser Soloshow einen kleinen Einblick geben, warum ich einen Digitalexperten brauche, wo ich diesen finde und wie ich mit dem oder den Digitalexperten umgehe, wenn ich sie dann gefunden habe. Wie ich das Ganze so anstellen kann, dass ich wirklich kontinuierlich gute Beratungsinhalte, gute Handlungsempfehlungen bekomme.

 

An dieser Stelle: Vielen Dank für’s Zuhören. Schön, dass ihr wieder mit dabei wart. Ich freue mich auf euer Feedback und ganz besonders natürlich über eine Bewertung bei iTunes. Ich wünsche euch eine gute Zeit. Bis bald, ciao.

 

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