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Herzlich willkommen! Schön, dass Ihr wieder reinhört. Hier ist Norman von MARKENREBELL.FM. Heute mit einer Soloshow und dem Thema: Die Angst als Marke sichtbar zu werden!
Das ist irgendwie eine ganz persönliche, wichtige Folge für mich, diese Soloshow, denn mir begegnen immer wieder Menschen, die eine sehr gute Expertise haben - also, ein unglaubliches Wissen zu einem Thema, sich aber nicht trauen, als Marke sichtbar zu werden. Das muss nicht immer ein Business sein, aber dieses Wissen wirklich mit anderen Leuten zu teilen, was diese Menschen durchaus gerne machen wollen würden, aber sich einfach nicht trauen in der Öffentlichkeit zu stehen oder überhaupt präsent zu sein mit ihrem Namen, ihrem Gesicht. Ob das jetzt in sozialen Medien ist oder in Form eines Blocks, wo die Möglichkeit besteht, Kommentare abzugeben. Also sobald die Öffentlichkeit irgendwie auch nur in greifbare Nähe rückt und man in irgendeiner Form ein Feedback bekommen könnte, haben diese Leute Angst.
Auf der einen Seite kann ich das nachvollziehen und genau deshalb möchte ich heute diesen Podcast den Leuten da draußen, also Euch widmen, die Ihr vielleicht Zweifel habt oder die Ihr vielleicht Bedenken habt, ob Eure Expertise ausreicht oder inwieweit Ihr mit Eurer Expertise da draußen angenommen werdet. Es ist was völlig Natürliches: Wir Menschen wollen einfach gern angenommen werden von anderen. Wir wollen einfach gemocht werden, wir wollen keine Kritiker auf den Plan rufen. Wir empfinden das als unangenehm, wenn wir irgendwie kritisiert werden, vor allem dann, wenn es destruktiv ist.
Ich möchte Euch heute drei Möglichkeiten - es gibt sicher noch ganz viel mehr - aus meiner Erfahrung mitgeben, wie ich mit Kritikern umgehe, die natürlich auch ich habe, wenn ich mit meinem Podcast oder dem Blog in die Öffentlichkeit gehe. Dann muss ich mich natürlich auch mit solchen Kritikern auseinandersetzen und ich unterscheide natürlich zwei Arten von Kritikern:
Den einen, der wirklich konstruktiv mir helfen will einfach so von seinem inneren Mindset her. Der mir helfen will besser zu werden, mir Anregungen gibt, mir Ideen gibt und der andere ist der destruktive Kritiker, der mir einfach nur Schaden möchte, weil er mich vielleicht nicht leiden kann und an dieser Stelle sei gesagt: Du wirst nicht jedem da draußen gefallen, das ist was ganz Natürliches - das kennst Du sicher auch. Ihr trefft Euch irgendwo mit anderen Leuten und schon in den ersten sieben Sekunden weißt Du ganz genau: Mit dem kann ich gut, mit der kann ich gar nicht.
Und genauso ist das auch mit den Leuten, die Euch als Marke da draußen wahrnehmen, die Euch, kennenlernen auf welchem Weg auch immer; es ist völlig egal ob das Video, ein Podcast oder ein Blog ist oder auch Live. Das ist nicht nur digital, sondern auch offline so. Dass diese Leute mit Euch entweder sehr gut klar kommen und das verstehen, was Ihr anbietet, was Ihr wisst, Eure Expertise auch respektieren und Euch helfen wollen. Und auf der anderen Seite gibt es Leute, die mögen Euch einfach nicht und dann gibt es, in den ersten zwei Sekunden Eures Videos bei YouTube schön den Daumen nach unten.
Die große Frage ist: Wie geht man damit um? Denn oftmals, so wars bei mir am Anfang auch, ist es so, dass es einen persönlich trifft. “Hab ich irgendwas falsch gemacht? Kann ich irgendwas besser machen?” Also man stellt sich persönlich immer wieder die Fragen und pusht das vielleicht auch so ein bisschen für sich selbst nach oben, ohne dass es eigentlich so viel Gewicht oder Aufmerksamkeit erfordern würde. Und der erste Weg, oder die erste Idee, die ich Euch mitgeben möchte ist - und das wisst Ihr eigentlich selbst, aber einfach nochmal als Erinnerung: Ihr habt keinen Einfluss auf die Leute, die Euch positiv oder negativ gegenüberstehen. Ihr habt keinen Einfluss darauf, was diese Leute über Euch denken werden. Und wenn Ihr Euch das bewusst macht. Ihr schreibt beispielsweise einen Blogbeitrag und packt eure gesamte Energie in diesen Beitrag. Alles fließt dort hinein, Eure ganzen Erfahrungen, Eure Tipps, Euer Know how, Eure Anregung, Eure Ideen, alles, jeder Impuls dort in jedem Satz, ist von euch wochenlang formuliert worden. Also wirklich, Ihr habt euch voll Mühe gegeben.
Und dann gibt es einen Leser oder eine Leserin, völlig egal, die nichts anderes zu tun hat, als unter Euren Text zu schreiben, dass dieser Text keinen Wert darstellt. Und an diesem Beispiel, das Ihr vielleicht in anderer Form selbst schon erlebt habt, merkt Ihr, das tut vielleicht im ersten Moment weh, darauf komm ich aber später noch, warum Euch das emotional berühren könnte - nicht immer, aber vielleicht manchmal schon - aber vor allem macht Euch bewusst, dass Ihr alles gegeben habt. Ihr habt das Beste geliefert, was es Euch möglich war zu liefern, und Ihr habt keinen Einfluss darauf, was die Leute mit Euren Inhalten anstellen. Ob sie’s gut finden oder schlecht finden, das liegt nicht mehr in Eurer Hand und deswegen könnt Ihr Euch dort an dieser Stelle einfach entspannen und sagen: “Hey, ich hab alles geliefert was ich habe und die Leute, die mich mögen, werdens liken, werdens positiv kommentieren, werden’s mit positiver, konstruktiver Kritik würdigen” und andere sind einfach negativ Euch gegenüber eingestellt und die werden’s destruktiv kritisieren. Und das ist in Ordnung.
An dieser Stelle vielleicht die Frage: Warum werdet Ihr kritisiert? Da gibt es auf der einen Seite Leute, die Euch kritisieren, weil Ihr eine Vision kommuniziert habt, ein Ziel kommuniziert habt, was so wahnsinnig ist, dass sich die Leute das selbst nicht vorstellen können, und sie müssen gegen Euch gehen, einfach weil Sie sonst Ihre eigene Meinung revidieren müssten. Sie müssten sich selbst eingestehen, dass ihr Mindset, Ihr Weg, den Sie für sich entschieden haben, vielleicht nicht der Richtige ist. Also werden Sie Ihre Entscheidung verteidigen und werden Euch kleinreden. Das sind die einen.
Auf der anderen Seite gibt es vielleicht nahestehende Verwandte, vielleicht Lebenspartner, vielleicht auch in der Familie Kritiker, die gegen Euer Konzept sprechen können und hier spricht einfach die Angst der Leute, Euch zu verlieren. Also wenn Ihr Euch in Eurer Persönlichkeit beispielsweise weiterentwickelt, wenn Ihr darüber nachdenkt, als Marke sichtbar zu werden, wird es vielleicht den einen oder anderen da draußen geben der sagt “Hm,weiß nicht, ob das gut ist, wenn Du dann im Internet so öffentlich und im Internet bei Facebook oder anderen sozialen Netzwerken Deine ganze Person und wieviel davon gibst du privat auch frei” - Alles richtige Fragen, diese Leute haben einfach Angst, Euch zu verlieren oder auch irgendwie den Anschluss zu verpassen.
Was hier wirklich gut funktioniert ist, nehmt den Leuten - gerade wenns in der Familie ist - einfach die Angst, dass Ihr Euch von Ihnen nicht entfernt, sondern Ihr Euren Traum wahr werden lassen wollt; Eure Version verfolgen wollt; Eure Ziele verfolgen wollt. Und sprecht es ruhig aus, den Wunsch, dass Ihr gern an dieser Stelle Unterstützung hättet, und sucht das Gespräch, versucht durch Fragen Euch dafür zu interessieren, was denkt der andere eigentlich gerade in diesem Moment. Warum hat er diese Angst?
Das zum Thema:” Du hast keinen Einfluss, was andere Leute über Dich denken”. Liefere einfach das Beste ab was du hast, was Du kannst. Deine Expertise auf dem Fachgebiet, auf dem Du dich wirklich gut auskennst und als Marke positionieren möchtest und dann lass einfach los. Deine Inhalte werden die Leute erreichen, die damit arbeiten wollen; die damit umgehen wollen. Sie werden aber auch die Leute auf den Plan rufen, die Dich destruktiv kritisieren wollen, die Dich einfach nicht mögen. Die leider Gottes, ihre Zeit damit verbringen, Dir einen Daumen nach unten oder einen blöden Kommentar zu schreiben. Es ist völlig normal. Übrigens ist das ein guter Indikator dafür, dass Du sichtbar wirst. Also wenn du Kritiker hast, freu Dich, weil dann wirst Du langsam sichtbarer werden, das ist also ein ganz spannendes Thema.
Das zweite Thema, was ich noch ansprechen möchte, was ich vorhin schon einmal kurz angerissen habe, ist: Du bekommst eine Kritik und diese Kritik tut Dir weh. Ihr kennt das bestimmt auch: Ihr werdet kritisiert, das tangiert Euch nicht wirklich. Ihr nehmt das einfach so im Vorbeigehen mit und sagt “ah okay, coole Idee, das nehme ich mit” oder “ das war eine destruktive Kritik. Hm, okay, den brauch ich gar nicht beachten, den ignoriere ich einfach, weil es destruktiv ist”. Aber dann gibt es Kritiken, die Euch weh tun, die Euch irgendwie innerlich treffen und das ist ein Indikator dafür, dass Ihr für Euch eine Frage noch nicht wirklich beantwortet habt.
Vielleicht an dieser Stelle eine kleine Story aus meinem Leben: Ich war 20 - 21 Jahre alt und wollte unbedingt Verkaufstrainings geben und habe mir mit einem alten Overhead-Projektor fünf Leute eingeladen, denen ich quasi helfen wollte mit meinem damaligem Wissen - das war natürlich noch nicht so tief, aber mit dem Wissen über Verkaufspsychologie, wollte ich den Leuten helfen, besser zu verkaufen. Und da saßen mir dann Leute gegenüber jenseits der 35 Jahre und ich mit 20 - 21 Jahren habe versucht dort ein Seminar zu machen und es kam immer wieder die Frage: “Sag mal, wie viel Lebenserfahrung hast du denn im Verkauf? Du möchtest uns hier was beibringen in dem Seminar, aber irgendwie ist es nicht so glaubwürdig, dass Du mit so jungen Jahren, schon so erfolgreich im Verkauf gewesen sein kannst”.
Das hat mich getroffen, diese Kritik, weil ich mir selbst noch nicht die Frage beantwortet habe: “Bin ich alt genug um Trainings zu geben, Seminare zu geben?” Und als ich angefangen mir diese Frage selbst zu beantworten und mich darauf zu fokussieren - ich habe mich damals jahrelang mit Psychologie und vor allem mit Verkaufspsychologie beschäftigt und ich wollte wissen, wie das Ganze funktioniert und habe unglaublich viel Energie dort reingesetzt; ich habe viele Bücher gelesen; ich habe mich über das Verhaltensmuster von Menschen oder Menschen in Gruppensituationen weitergebildet. Ich war also wirklich tief in der Materie drin. Was mir natürlich gefehlt hat, war die Berufserfahrung. Die konnt ich natürlich nicht über Jahrzehnte nachweisen, wie der ein oder andere Kursteilnehmer, aber ich habe mir das Wissen, was ich gehabt habe, erworben und wollte das Wissen weitergeben. Das war meine Intention.
Als ich mir diese Frage beantwortet habe, das ich gesagt habe, ich hab mich intensiver mit Psychologie mit Verkaufspsychologie beschäftigt als die Leute, die zu mir kommen - sonst würden Sie nicht zu mir kommen - und ich möchte dieses Wissen weitergeben. Ganz ehrlich: Ich werbe ja nicht damit, dass ich 20 Jahre Berufserfahrung, praktische Erfahrung habe, sondern das ich diese Erkenntnisse, die ich gewonnen habe, weitergeben möchte. Und als ich diese Frage für mich selbst beantwortet habe, wurde mir diese Frage nie wieder gestellt.
Das heißt, es kommt ganz darauf an, wie du innerlich deine Expertise wahrnimmst und als solche auch als Wert erkennst, den Du mit anderen Leuten teilen möchtest. Und wenn Du wirklich entschlossen bist und wenn du wirklich daran glaubst, dass Du diese Expertise tatsächlich hast, weil Du sie Dir nicht gestern ausgedacht hast, sondern weil Du Dich wirklich seit Jahren damit beschäftigst und super intensiv auf diesem Thema nachgedacht hast, oder recherchiert hast oder Dich weitergebildet hast, Seminare besucht hast und dergleichen, dann wird diese Frage auch niemand anders mehr an Dich stellen.
Also nochmal zurück zu dem Punkt, wenn Dir eine Kritik weh tut, muss dort noch irgendeine Frage sein, die unbeantwortet ist. Und versuche diese Frage für Dich zu finden bzw. die Antworten natürlich darauf, und Dir wird diese Frage nie wieder gestellt werden bzw. diese Kritik wird Dir nie wieder weh tun, weil Du etwas verändern wirst, entweder innerlich in deinem Geist, in deinem Mindset oder eben auch in Deiner Arbeit in Deiner Expertise.
Sei also dankbar für jede konstruktive Kritik, weil sie Dich in jeder Hinsicht weiterbringt, weil sie Dich weiter bringt, weil Du einen neuen Impuls bekommst oder weil sie vielleicht weh tut und Du damit einen Indikator hast, dass dort irgendwie noch ein offene Frage ist, die Du beantworten darfst.
Und vielleicht noch ein letzter Punkt, nämlich der Unterschied zwischen einer Meinung und einer Kritik. Ich hatte ja eingangs des Podcasts schon gesagt, dass Du keinen Einfluss darauf hast, was andere Menschen über Dich als Person oder über Deine Arbeit denken. Aber worauf Du Einfluss hast, ist die Energie, die Du in eine Sache hinein steckst. Und ich finde das ist ein extrem wichtiger Punkt. Das setzt natürlich ein sehr produktives Arbeiten voraus, die Fähigkeit Prioritäten zu setzen; all das behandeln wir auch in den nächsten Podcast - Folgen.
Es setzt natürlich voraus, dass Du Dir bewusst machst, dass die Energie, die Du in Deine Arbeit, in Deinen Blog Artikel, in Deinen Podcast, in Deine Videos, in Deine Expertise steckst, dass diese Energie spürbar ist. Also einen Blogartikel schreibt man nicht in einer viertel Stunde. Wenn Du das kannst, kannst Du davon ausgehen, dass die Qualität vielleicht eher unzureichend ist. Vielleicht sollte man noch mal einen Tag drüber schlafen und nochmal die ein oder andere Formulierung ändern. Also, eine Expertise baut sich niemals schnell auf, sondern es dauert immer eine Zeit, auch bis man die entsprechenden Leute erreicht, aber vor allem bis man die Werte geschaffen hat, die anderen wirklich nutzen. Und darauf hast Du Einfluss. Du hast keinen Einfluss darauf, wer Dich da draußen mag, das kann Dir auch egal sein. Weil es gibt beide, es gibt die Dich mögen und die die Dich nicht mögen, aber Du hast Einfluss darauf, wieviel Energie Du in Dein Business, in Deine Persönlichkeit, in Deine Marke steckst. Und genau hier würde ich anfassen.
Mein letzter Tipp an dieser Stelle: Hole Dir aktiv konstruktive Kritik bei Mentoren, bei Coaches, die Du Dir ausgesucht hast oder - und das ist die zweite Kategorie - bei Personen, bei Menschen, die Dich wirklich lieben. Tue es aktiv. Passiv wird es früher oder später sowieso passieren, dass Dich Kritik erreichen wird, aber gerade am Anfang, um Dinge vielleicht auszuprobieren, um Dinge zu testen, such dir nen Mentor, such dir nen Coaches, frage ihn oder sie nach einem Feedback und Du wirst in der Regel wirklich konstruktive Kritik bekommen, die Dich in jedem Fall weiterbringt, oder frage Menschen, die Dich lieben. Das ist ein ganz wichtiger Punkt.
Ich hoffe, ich konnte Euch mit diesem Podcast die Angst etwas nehmen als Marke sichtbar zu werden. Weil ich glaube, da gibt es viele Leute da draußen von Euch, die jetzt heute schon eine Expertise haben, die anderen Menschen wirklich helfen kann, die anderen Menschen wirklich weiter bringt, weil Du mit Leidenschaft und Begeisterung für diese Sache brennst und das schon seit vielen, vielen Jahren. Und vielleicht kann dieser Podcast, dieser einen Person helfen, die diesen Schubser noch gebraucht hat, um nach draußen zu gehen; um sichtbar zu werden; um Erkenntnisse und Wissen zu teilen. Und dann hat sich dieser Podcast, selbst wenn ihn eine Milliarde Menschen negativ, destruktiv kritisieren würden, heute schon gelohnt.
Wenn Dir der Podcast gefallen hat, dann teile ihn mit Menschen, die vielleicht eine Expertise, vielleicht ein Können haben, das Dich selbst begeistert oder an die Du vielleicht gedacht hast, während Du diesen Podcast gehört hast, als Zeichen Deiner Wertschätzung und ich würde mich freuen, wenn Ihr da draußen bei iTunes eine Bewertung hinterlassen würdet und vielleicht auch dort konstruktive Kritik übt mit mir.
Und ich schaue, was das in mir macht. Ich freu mich auf jeden Fall über Feedback. Was kann man in dieser Show verbessern, was kann man verändern, was interessiert Euch? All das wäre ein Traum, wenn Ihr das dort eintragt.
An dieser Stelle: Das war die SoloShow, bis in Kürze. Nur das beste für Euch. Ciao!
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