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Herzlich willkommen! Schön, dass ihr wieder reinhört. Hier ist Norman von MARKENREBELL.FM und heute mit einer Q&A Special Epsiode, denn wir haben wieder eine tolle Frage reingekriegt und die Frage ist: Welche Gedanken beschäftigen dich? Ich finde, das ist irgendwie eine sehr coole Frage und ich habe mir überlegt: Okay, wie mache ich aus dieser Frage eine Podcast-Episode und habe einfach mal ein paar Tage mich selbst beobachtet und habe jeden Gedanken aufgeschrieben, der mir in den Sinn kam und natürlich auch zu diesem Gedanken alles das, was dann noch folgte in meinem Kopf. Ich habe mir heute fünf Gedanken rausgesucht, die ich einfach mit euch teilen möchte.

 

Doch bevor wir da einsteigen, einfach auch mal: Wann ereilen uns denn unsere Gedanken? Bei mir kann das völlig unterschiedlich sein. Das kann unter der Dusche sein, wo ich dann aus der Dusche raus stürme, mir mein Handy schnappe und eine Evernote-Notiz mache. Ich finde diese Spracheingabenotiz einfach genial. Ich vergebe dieser Notiz einfach eine Headline, dass ich verstehe, worum es da geht und dann nehme ich das per Sprache auf und so sammle ich dann einfach ein paar Audio-Nachrichten, die ich mir dann zu gegebener Zeit wieder anhöre und das dann auch verwerte. Mir ist immer ganz wichtig, dass ich das verwerte. Verwerten heißt aber auch bei mir, dass ich einen Gedanken, den ich vielleicht gestern noch großartig fand, einen Tag später vielleicht nicht mehr nachvollziehen kann oder einfach diese Großartigkeit in diesem Gedanken nicht mehr finde. Dann schmeiße ich den Gedanken auch weg - also ich miste dann auch aus.

 

Das kann auch bei Spaziergängen sein oder auch wenn ich mit meiner Frau und den Pferden unterwegs bin oder einfach auch alleine im Wald spazieren gehe - völlig egal. Das kennt ihr selber. Es gibt unterschiedlichste Situationen - im Auto, beim Rasenmähen. Das ist jetzt im Winter schwierig, da gibt es keine Rasenmähgedanken (lacht). Beim Schneeschieben. Also einfach in unterschiedlichsten Situationen: Beim Kochen, beim Haus saubermachen etc. und ich denke, es ist so wichtig, diese Gedanken festzuhalten für einen späteren Moment, indem wir bereit sind, uns mit diesem Gedanken auseinanderzusetzen. Das ist auch eine ganz klare Empfehlung von mir, vielleicht auch ein Gedankentagebuch zu führen.

 

Was passiert dann mit den Ideen? Ich hatte es ja schon gesagt, dass ich die Sachen reflektiere und ein paar Tage später wieder anschaue und dann überlege Was mache ich damit eigentlich? - und mich auch von Gedanken oder Ideen trennen kann. Bevor ich die Einleitung hier in diesem Podcast versaue, starten wir doch einfach mal durch.

 

Ich habe für euch heute einen Gedanken im Gepäck, und zwar war das glaube ich ein Spaziergang, da hatte ich diesen Gedanken: Wie baue ich Kontakte auf, ohne bekannt zu sein? Und das ist ja eigentlich immer der Gedanke: Wie fange ich eigentlich an? Ich kenne niemanden oder ich habe keine Reichweite. Wie schaffe ich es, Menschen auf mich aufmerksam zu machen, die ich erreichen möchte, um weiter zu kommen, um meine Idee auch voranzutreiben? Und da kam mir ganz spontan in den Sinn: Mach aus dir eine Marke. Und dieses Mach-aus-dir-eine-Marke ist jetzt gar nicht so einfach, weil ich merke immer wieder, dass das so Selbstoperationen sind. Also man glaubt zu verstehen, wie man eine Marke baut, wie man sich ein Logo bastelt oder eine Website bastelt und dergleichen - oder auch Visitenkarten oder Flyer - und dann wundert man sich am Ende, warum die Resonanz ausbleibt. Irgendwie ist das in meinem Geschäft, auch im Kommunikationsdesign immer wieder festzustellen, dass jeder da draußen glaubt ein Designer zu sein. Das ist irgendwie so ein kreativer Beruf, wo jeder sagt “Hey, ich habe doch eine Meinung. Ich habe doch einen Geschmack. Mir gefällt das / mir gefällt das nicht, das kann ich doch entscheiden. Und ich kann gut mit Word umgehen und kann mir doch dort ein Logo bauen” oder sowas.

 

Und davon möchte ich ganz dringend abraten. Wenn ihr wirklich euch wichtige Leute erreichen wollt, dann braucht ihr ein professionelles Erscheinungsbild. Ihr schneidert euch ja eure Klamotten auch nicht selber, sondern ihr geht in einen Laden oder ihr habt euer Lieblingslabel, wo ihr einfach wisst: Da kriege ich eine tolle Qualität. Das ist zeitgemäß - und fangt nicht an, irgendeinen Kartoffelsack umzuarbeiten, damit das ein Mantel wird oder so. Das möchte ich einfach nochmal bewusst machen. Schließt euch kurz mit Profis, die euch helfen; vielleicht in kleinen Schritten, aber investiert dieses Geld und diese Zeit. Investiert in kleinen Schritten eine Marke zu werden. Lasst euch das quasi auf den Leib schneidern. Ihr werdet feststellen, was das für eine unglaubliche Resonanz zur Folge hat.

 

Und vielleicht ein Beispiel, das du wahrscheinlich super nachempfinden kannst: du würdest ja auch nicht von einem ungepflegten Menschen eine professionelle Dienstleistung oder einen professionellen Service kaufen wollen. Also, ein ungepflegter Mensch… bei dem möchtest du wahrscheinlich keine Wellnessbehandlung haben. Und dieser erste Eindruck, der zählt.

 

Ich habe eine Visitenkarte, die ist 300 gr Papier schwer. Also, du brauchst zwei Leute, um das Ding zu knicken. Es ist ein in schwarz durchgefärbter Karton - also, ein richtiges, massives Brett. Wenn du vier normale Visitenkarten übereinander legst, dann hast du ungefähr die Stärke der Visitenkarte, die ich habe. Und das was ich beobachte bei meiner Visitenkarte - sie ist natürlich reduziert. Sie ist total schlicht und das Logo ist gelasert, ist ausgeschnitten aus dem Papier. Und die Leute, die meine Visitenkarte in die Hand bekommen, die legen die nicht mehr aus der Hand. Die spielen die ganze Zeit mit dem Ding rum, während wir im Gespräch sind. Und das was ich immer als Erstes höre ist “Cool!”

 

Nehmen wir die Visitenkarte einfach als Metapher, als Bild, wie ihr da draußen auftreten müsst, wenn ihr wahrgenommen werden wollt, wenn ihr auf einem professionellen Level mit professionellen Leuten arbeiten wollt. Da ist es überhaupt nicht wichtig, ob ihr eine Reichweite habt, ob ihr super bekannt seid im Markt. Ihr könnt ein No Name sein. Ihr müsst einfach nur geil aussehen und das ist wichtig! Ihr müsst einfach eine mega geile Website haben. Dann werdet ihr die mega geilen Kunden und Partner bekommen. Das ist so einfach im Grunde, aber ich weiß es ja von mir selbst, wie ich angefangen habe. Wir sträuben uns. Wir wollen das unbedingt selber machen. Wir glauben zu wissen, wie ein Logo funktioniert und dann fängst du an zu basteln und verzettelst dich. Da entsteht eine Website und irgendeiner guckt sich das Ding an und sagt “Ja gut, du hast eine Website, ja.” Aber sie ist nicht überragend und das, was ich euch ans Herz legen möchte ist: Seid überragend. Macht irgendwie eine geile Visitenkarte, eine geile Website. Und wenn ich sage “macht”, dann meine ich damit: Lasst es machen, wenn ihr kein Profi seid. Das ist meine Message zu diesem Gedanken: Wie baue ich Kontakte auf, ohne bekannt zu sein?

 

Mein nächster Gedanke ist: Wie finde ich eine Lösung für ein Problem? Ich habe das ein oder andere Mal in meinen Gesprächen oder auch Telefonaten, Skype-Konferenzen, was auch immer, ganz schnell die Frage nach “Wie sieht denn die Lösung aus? Was soll ich denn jetzt machen?” Und dann wundere ich mich immer und sage mir Okay, wir haben noch keine drei Worte miteinander gewechselt und du willst schon eine Lösung von mir haben… Und dann appelliere ich und das ist meine Botschaft auch in diesem Podcast: Nehmt euch die Zeit und lasst euch da nicht unter Druck setzen. Nehmt euch die Zeit, ein tiefes Verständnis zu gewinnen, bevor ihr nach einer Lösung sucht.

 

Vielleicht beobachtet ihr das auch in eurer Partnerschaft, in eurer Beziehung, dass man vielleicht bei einem aufkommenden Problem ziemlich schnell nach Lösungen sucht. Man versucht das Thema abzuhaken. Man versucht wie bei einer Aufgabe im Projektmanagement ganz schnell einen Haken dran zu machen und sagen wir mal in 90% der Fälle ist die vermeintliche Lösung keine Lösung. Es stellt sich später heraus, dass das eigentlich nur das Problem verschoben hat. Wir wollten einfach nur einen Haken dran machen. Wir wollten die Auseinandersetzung nicht. Wir wollten uns dem Ganzen entziehen und haben versucht irgendeine schnelle Lösung zu finden.

 

Ein tiefes Verständnis zu gewinnen bedeutet aber an die Ursache zu gehen und die Ursache zu analysieren und mit diesem tiefen Verständnis uns klar zu werden, was dann natürlich die resultierende Wirkung ist und dann können wir nach Lösungen suchen. Diese Lösungen werden wiederum in 90% der Fälle tatsächlich auch Lösungen sein, die unser Problem lösen.

 

Ich weiß gar nicht, wo ich den Gedanken hatte, aber das war mein Gedanke zu dem Thema: Wie finde ich eine Lösung? - Also, wirklich Zeit nehmen für euer Problem, für eure Herausforderung, für eure Aufgabe. Ich muss jetzt nochmal kurz ausholen, aber wenn ihr ein Projekt habt, dann nehmt euch bitte die Zeit und setzt euch hin und schreibt ein Briefing. Wie viele Meetings habe ich - unglaublich! Wie viele Meetings habe ich, wo einfach das Projekt schlecht vorbereitet ist. Wo derjenige, der sich einen Spezialisten sucht, keine oder wenig Energie investiert, um sein Projekt gut vorzubereiten mit eigenen Gedanken und eigenen Ideen aufzuladen. Hey, nehmt euch die Zeit, eure Problematik, eure Herausforderung, eure Aufgabenstellung wirklich zu beschreiben; eigene Ideen einfließen zu lassen und dann setzt euch mit eurem Team zusammen. Holt euch dann den Experten und versucht gemeinsam nach einer Lösung zu suchen. Das ist so wichtig und ja, schnelllebige Zeit hin oder her: Die Zeit nimmst du dir einfach ab sofort, weil du wirst das doppelte an Zeit brauchen, wenn du dir die Zeit vorab nicht nimmst. Das klingt paradox, ist aber, wenn du mal reflektierst und mal in die Vergangenheit schaust, immer wieder das gleiche: Es dauert viel länger, wenn du dir am Anfang nicht die Zeit genommen hast, wirklich ein tiefes Verständnis zu entwickeln. Das war der zweite Gedanke.  

 

Wann verliert der Augenblick seine Einmaligkeit - das ist mein dritter Gedanke gewesen. Wann verliert der Augenblick seine Einmaligkeit? Im Zeitalter der Digitalisierung. Im Zeitalter des Smartphones versuchen wir irgendwie alles auch in Bildern zu konservieren; in Bildern festzuhalten. Das ist ein ganz interessantes Phänomen. Also, wie schnell sagt man “Oh krass, das ist eine coole Situation. Ich muss jetzt mein Handy auspacken!” - Ich erwische mich selber dabei und nehme das dann auf und erlebe das Leben, die Augenblicke eigentlich über mein Handy-Display. Ich gucke da mit eigenen Augen gar nicht mehr hin, sondern ich gucke auf mein Handy-Display, ob ich das gerade tatsächlich alles auch wirklich im Kasten habe. Dass ich das wirklich in einem Film oder in einem Foto aufnehme. Und ich bin begeisterter - Fotograf hätte ich fast gesagt; das wäre eine Lüge. Ich bin schlechter als ein Amateur, aber egal, mich begeistert einfach das Fotografieren. Das ist so ein Spannungsfeld für mich, Augenblicke einzufangen. Auf der anderen Seite macht es mir aber auch bewusst, wie wertvoll dieser Augenblick ist und wie wertschätzend ich mit diesem Augenblick umgehen kann. Denn wenn du das Hobby hast zu fotografieren, dann nimmst du die Details wahr. Das finde ich ganz spannend, dieses Spannungsfeld auf der einen Seite, diese Details, die dir auffallen, die du einfangen möchtest. Fotografieren ist ja das Einfangen von Licht - das finde ich ist auch ein schönes Bild. Auf der anderen Seite konservierst du den Augenblick, der gerade stattfindet und betrachtest das Leben eigentlich durch den Sucher. Mein Gedanke war einfach, ein bisschen weniger Fotos zu machen, aus der Hüfte geschossen mit dem Smartphone und mehr diesen Augenblick zu genießen und vielleicht diesen Augenblick vergänglich sein zu lassen - also, diese Einmaligkeit ganz bewusst wahrzunehmen, das Handy oder den Fotoapparat einfach mal stecken zu lassen und diesen Augenblick einfach mal in dir aufzunehmen und wirken zu lassen. Das ist vielleicht auch wieder ein schönes Bewusstwerden - in der Natur, mit Menschen, mit Kindern. Als Papa rennst du ja nur rum mit dem Telefon und versuchst jedes neue Kunststück deines Sohnes oder deiner Tochter aufzunehmen. Das einfach nur mal als dritten Gedanken für euch: Wann verliert der Augenblick seine Einmaligkeit?

 

Ein vierter Gedanke - ihr merkt, das geht Querbeet und genauso findet das auch in meinem Kopf zumindest statt. Man denkt nicht immer nur Business, man denkt auch Leben. Man denkt Achtsamkeit, man denkt Wahrnehmung und das ein oder andere Mal entsteht dann eine Podcastfolge oder wie hier, ein kleines Sammelsurium, um euch an meinen Gedanken teilhaben zu lassen. Zurück zum vierten Gedanken: Warum wir unmittelbar Einfluss auf unser Umfeld haben? Das war auch ein sehr schöner Gedanke und zwar war ich mit meiner Frau und den Pferden unterwegs und ich lerne sehr viel von meiner Frau, was die Beziehung zwischen Mensch und Tier bedeutet, im Speziellen natürlich den Pferden. Das Großartige oder das, was mich so fasziniert an den Tieren, an den Pferden im Speziellen, ist, dass die Pferde uns lesen und sie reden die ganze Zeit mit uns. Sie sind Profis in Sachen Körpersprache und sie sind Profis in Sachen nonverbaler Kommunikation sowieso, aber vor allen Dingen auf dieser Wahrnehmungsebene. Das heißt, wenn der Reiter auf dem Pferd Angst hat, das Pferd könnte scheuen, dann ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich groß, dass sich diese Angst überträgt. Und zwar muss man sich vorstellen, dass ein Pferd da sehr sensibel ist, wenn der Reiter auf ihm sitzt und das Pferd kriegt quasi die Muskelanspannung des Körpers des Reiters mit. Das heißt, das Pferd kann natürlich nicht seine Gedanken lesen, aber es spürt quasi in der Anspannung, in der Verkrampfung in der gesamten Muskulatur des Reiters, was sich unmittelbar auf das Pferd auswirkt, die Angst, spürt es die Verkrampftheit und man führt damit das Pferd nicht mehr. Man hat dann kein wirklich intensives Vertrauensverhältnis mehr. Das Pferd - sage ich jetzt mal - denkt sich Hey, wenn du Angst hast, warum soll ich mutig sein? Du bist mein Herr, der Chef da oben und wenn du sagst “Wir reiten geradeaus und wir springen über dieses Hinderniss oder wir galoppieren jetzt eine Runde” und da kommt von rechts/links ein Reh über den Waldweg geschossen. Wie reagierst du, lieber Reiter?  Wenn du souverän bist, wenn du souverän führen kannst, dann kannst du davon ausgehen, dass dein Pferd auch mit der Zeit immer zuverlässiger wird. Dieses Vertrauen, dieses Band musst du natürlich aufbauen.

 

Das ist natürlich auch ein schönes Bild dafür, wie man als Führungskraft, oder wie du, wie ich, als Führungskraft auf dein Team wirkst. Wenn du souverän bist, wenn du verlässlich bist, wenn du das Vertrauen deiner Leute hast, wenn du weißt, wo es lang geht oder zumindest eine Idee hast und den Vorschlag bringst, wenn du all diese Eigenschaften mitbringst, dann bist du auch in der Lage zu führen und dann bist du auch in der Lage durch unangenehme Situationen durchzugehen. Und das war eigentlich der Gedanke dazu. Das heißt, das Mindset des Reiters wird zum Mindset des Pferdes. Das Mindset der Führungskraft wird zum Mindset des Teams. Also, auch noch einmal ein ganz wichtiger Gedanke.

 

Und der fünfte und letzte Gedanke, damit diese Episode nicht all zu lang wird: Warum wir durch verschiedene Anziehungskräfte fremdbestimmt sind? Ganz interessant: Warum wir durch verschiedene Anziehungskräfte fremdbestimmt sind? Und zwar hatte ich den Gedanken - das ist glaube ich so ein Gedanke unter der Dusche gewesen -, dass wir in unseren Taschen am Körper verschiedene Magneten haben. Und es gibt Magneten, die haben so eine starke Anziehungskraft, dass sie uns Handlungsunfähig machen - also, der Magnet jetzt einfach mal als Bild. Das bedeutet zum Beispiel: Steh doch mal morgens um 5 Uhr auf und du wirst diesen Magneten spüren, der dich im Bett hält. Oder versuche mal zwei Wochen auf Zucker zu verzichten. Dann wirst du den Magneten spüren, der dich davon abhalten möchte, das zu tun. Wir haben ganz viele solcher Magneten und das Interessante ist: Wie sehr gelingt es uns dieser Anziehungskraft zu widerstehen und dieses Magnetfeld, diese Anziehungskraft nach und nach schwächer werden zu lassen? Und was mir immer wieder auffällt im Coaching, aber auch bei mir selbst natürlich ist, dass wir versuchen diese Anziehungskraft zu begründen. Ein Beispiel: Mein Stift fällt jetzt auf den Boden. Dann erkläre ich: Es gibt eine Erdanziehungskraft und deshalb fällt der Stift zu Boden und fliegt nicht an die Decke oder sowas. Also, ich versuche zu erklären, wie dieser Mechanismus funktioniert; wie diese Anziehungskraft funktioniert und genau das gleiche versuche ich auch mit den Magneten in meiner Tasche mit dieser Anziehungskraft. Ich versuche zu erklären, warum ich irgendetwas nicht machen kann. Ich versuche zu erklären, wieso ich morgens um 5 Uhr nicht aufstehen kann. Da fängt es dann an mit: Ich bin die Nachtigall oder ich bin die Lärche und deswegen geht das nicht. Ich versuche zu erklären, warum ich verschiedene Dinge nicht tun kann und manipuliere mich eigentlich und ich sorge dafür, dass der Magnet in der Tasche viel, viel stärker wird. Jedes Mal, wenn ich eine Begründung liefere, ob mir selber oder jemand anderem, um mich zu erklären; um zu erklären, wie stark dieser Magnet ist, desto stärker wird er mit der Zeit. Du wirst niemals um 5 Uhr morgens aufstehen können, um die Energie des Tages zu nutzen für deine Projekte, wenn du erklärst, warum du das nicht kannst. Das erlebe ich oft, wenn ich in Unternehmen gehe. Ich komme dann hin und habe ein Konzept dabei und sage: “Hey, ich habe mich mit euch beschäftigt. Daraus ist folgendes Konzept entstanden”. Und dann kommt sofort die Erklärung, warum die Anziehungskraft des Magneten so stark ist. Das drückt sich dann aus in Form von “Das funktioniert bei uns nicht, weil.” Macht es euch einfach mal bewusst. Ich fand, das war ein schöner Gedanke, der auch mich wieder erinnert hat. Lasst uns das also gemeinsam bewusst machen, dass wir diese Magneten in unseren Taschen haben. Dagegen können wir nichts machen, aber worauf wir Einfluss haben ist, die Anziehungskraft; die magnetische Wirkkraft. Und dass wir diese Wirkkraft nicht mehr erklären, sondern uns überlegen: Wie können wir diese magnetische Kraft schwächer werden lassen. Indem wir es einfach mal ausprobieren, morgens um 5 Uhr aufzustehen.

 

Und genau das wünsche ich euch. Einfach mal das ein oder andere auszuprobieren und den ein oder anderen Gedanken wirklich mal aufzuschreiben oder vielleicht auch mit anderen Leuten zu teilen. Ich fand das jetzt eigentlich ganz spannend im Selbstversuch zu sehen, was geht mir eigentlich in den paar Tagen der Reflektion durch den Kopf und bin gespannt, was ihr dazu sagt. Vielleicht habt ihr Gedanken, die ihr teilen wollt. Dann freue ich mich über eine E-Mail oder teilt eure Gedanken auch bei uns auf der Fanpage von MARKENREBELL.FM und dann werden wir uns dazu einfach austauschen können.

 

In diesem Sinne möchte ich euch noch einmal bitten: Wenn euch der Podcast gefällt, freue ich mich sehr über eine Bewertung; vielleicht auch einen kleinen Text dazu, der beschreibt, was ihr an diesem Podcast besonders mögt; was ihr euch vielleicht wünscht oder wir verbessern können. Wir wollen natürlich auch lernen, diesen Podcast für euch besser zu machen. Wir hoffen, dass er abwechslungsreich ist; dass er euch wirklich weiter hilft; dass er keine Langeweile aufkommen lässt, sondern im Gegenteil immer wieder kleine Überraschungen beinhaltet und deswegen schon jetzt ein dickes Dankeschön an euch für die Bewertung bei iTunes für diesen Podcast.

 

Ich freue mich auf eure weiteren Nachrichten und E-Mails, um mit einer Special-Episode, einer Q&A, darauf zu reagieren und in diesem Sinne wünsche ich euch nur das Beste und bis bald, ciao ciao!

 

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