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Persönlichkeitsentwicklung und Selbstmarketing
Soziale Medien sind ein wichtiges Instrument der Markenführung – das gilt selbstverständlich auch für Personal Branding. Wenn du deine Personenmarke online aufbauen möchtest, solltest du daher auch auf Social Media-Kanälen präsent sein. Wobei präsent alleine noch lange nicht ausreicht. Vielmehr musst du einem gut strukturierten und individuell entworfenen Plan folgen, um deine Marke auf den verschiedenen Kanälen zu etablieren. Im folgenden Artikel erfährst du, wie du dabei am besten vorgehst und Social Media effektiv für deine Personenmarke nutzt.
So etablierst du deine Marke auf Social Media
Mach dich selbst zur Marke – so lautet das Credo der Stunde. Dabei liegen die Vorteile einer Personal Brand klar auf der Hand:
- Du erhältst laufend die passenden Klienten.
- Du baust profitable Partnerschaften auf.
- Dir eröffnen sich zahlreiche tolle neue Möglichkeiten.
- Du kommst mit innovativen Ideen in Kontakt und teilst deine Visionen mit anderen.
- Du belegst Nischen.
- Deine Glaubwürdigkeit wächst.
- Du wirst wiedererkannt.
- Dein Ruf wird immer besser.
- Dein Wert steigt.
Klingt nicht schlecht, oder? Damit auch du in den Genuss dieser Vorteile kommst, solltest du unbedingt soziale Medien nutzen.
Im Zuge der modernen Onlinemarkenführung führt nämlich kein Weg an sozialen Medien wie Facebook, Twitter und LinkedIn vorbei. Sie sind die perfekten Kanäle, um die Botschaft deiner Marke nach außen zu tragen, ihr Image aufzubauen und zu kontrollieren sowie um mit deiner Bezugsgruppe in Kontakt zu treten. Darüber hinaus erfüllen sie auch zahlreiche Anforderungen, die Kunden heutzutage haben – sie sind überall und von allen Endgeräten aus abrufbar, bieten Informationen rund um die Uhr und ermöglichen die problemlose Kontaktaufnahme mit der Marke. Wir können dir daher nur empfehlen, Social Media-Kanäle auch für Personal Branding zu nutzen. Diese sind nämlich einer der wichtigsten Schlüssel zu einer erfolgreichen Markenführung und zusammen mit der Bereitstellung von hochwertigem Content das Rückgrat deiner Markenstrategie. Folgende Tipps helfen dir dabei, deine Marke erfolgreich auf Facebook und Co. zu präsentieren.
Suche dir ein Spezialgebiet
Deine Personal Brand hat vor allem den Zweck, dich von anderen abzuheben, sodass du den entscheidenden Personen im Gedächtnis bleibst. Damit dir das gelingt, benötigst du jedoch ein Alleinstellungsmerkmal. Dieses zeichnet dich aus und macht dich besonders, weshalb es beim Aufbau deiner Personal Brand eine fundamentale Rolle spielt.
Bevor du dein Alleinstellungsmerkmal – es können auch zwei oder drei sein – festlegst, musst du dir darüber klar werden, wofür du gerne bekannt sein möchtest. Je weniger allgemein und je spezifischer du dabei bist, desto besser ist dies für dich. Am besten besetzt du eine Nische, denn das gibt dir die Gelegenheit, dein umfangreiches Wissen und deine Expertise auf diesem Gebiet zu beweisen. Zwar mag dein Zielpublikum kleiner sein, dafür genießt du bei diesem jedoch eine sehr hohe Relevanz. Das Motto lautet: je genauer, desto wichtiger.
Um herauszufinden, was deine Nische sein sollte, kann dir die Beantwortung folgender Fragen helfen:
- Bei welchem Thema kommen Menschen immer wieder auf dich zurück?
- Wo liegen deine Interessen und Leidenschaften?
- Worüber liest du am meisten (auch online)?
- Glaubst du, dass dich diese Themen in einem Jahr auch noch interessieren werden?
Beantworte diese Fragen und versuche, bis zu drei deiner größten Interessen herauszufiltern. Im Anschluss solltest du versuchen herauszufinden, welche Menschen diese Interessen teilen und welche Entwicklungen aktuell gerade auf diesen Gebieten stattfinden. Dabei ist zum Beispiel eine Keyword-Suche auf verschiedenen Social Media-Kanälen hilfreich. Auf RiteTag findest du zum Beispiel die momentan populärsten Hashtags. Dort kannst du außerdem nach speziellen Hashtags suchen. Ebenfalls empfehlenswert ist die Seite BuzzSumo. Dort kannst du deine Keywords eingeben und so nach den wichtigsten Influencern, Artikeln, Videos und Stories in deiner Nische suchen.
Vergiss jedoch nicht: Wichtiger als die Popularität deines Fachgebietes ist dein ernsthaftes Interesse an diesem.
Sorge für einen einheitlichen Auftritt
Was machen Menschen eigentlich, wenn sie einen neuen (Online-) Kontakt kennengelernt haben? Was tun sie, um mehr über diesen herauszufinden? Genau, sie suchen auf verschiedenen Seiten nach Informationen über diesen, darunter wahrscheinlich Facebook, Twitter, Google+ und LinkedIn. Und was empfinden sie dabei als besonders hilfreich? Ein einheitliches Erscheinungsbild der einzelnen Profile.
Aus diesem Grund solltest auch du unbedingt darauf achten, dass all deine Social Media-Profile wie aus einem Guss wirken und dein Name, dein Profilfoto sowie das gesamte Design deiner Profile immer gleich sind. Das vermittelt nicht nur einen hohen Grad an Professionalität, sondern sorgt zugleich auch dafür, dass die Besucher deiner Profile dich rasch im Gedächtnis behalten. Denk daran: Je einheitlicher alles ist, desto einfacher erinnern sich die Menschen an dich. Wir raten dir daher zu folgenden Schritten:
- Sichere dir deinen Namen auf allen Social Media-Kanälen. Überprüfe mit KnowEm, ob dein Wunschname noch frei ist.
- Versuche, Spitznamen und Abkürzungen zu vermeiden.
- Benutze auf all deinen Social Media-Profilen das gleiche Profilfoto.
- Denk dir eine einheitliche Überschrift – eine Art Slogan für deine Personal Brand – aus und verwende diese auf allen Kanälen.
- Wähle ein einheitliches Design für deine Profile. Dieses sollte ein einheitliches Logo, eine einheitliche Farbgebung und einheitliche Schriftarten beinhalten.
- Halte dein privates und dein berufliches Auftreten getrennt – benutze verschiedene Namen.
Poste regelmäßig
Nachdem du dafür gesorgt hast, dass die Menschen deine Marke auf Social Media-Kanälen finden, möchtest du natürlich auch, dass sie etwas über diese erfahren. Daher solltest du eine aktive Rolle auf deinen Social Media-Profilen einnehmen, um sowohl Einfluss als auch Follower und Fans zu gewinnen. Das heißt für dich: Poste regelmäßig. Welche Postingfrequenz ideal ist, hängt vom jeweiligen Kanal ab:
- Facebook: zweimal täglich
- LinkedIn: einmal täglich
- Google+: zweimal täglich
- Instagram: ein- bis zweimal täglich
- Pinterest: fünfmal täglich
- Twitter: fünfmal täglich
Selbstverständlich handelt es sich hierbei nur um grobe Richtlinien. Letztendlich liegt es an dir, deine ideale Postingfrequenz zu finden. Zu große Abstände zwischen den einzelnen Postings sollte es jedoch nicht geben.
Buffer bietet ein hilfreiches Tool für regelmäßiges Posten, mit dessen Hilfe du eine Warteschlange erstellen kannst. Die Posts werden dann automatisch nach dem von dir erstellten Zeitplan veröffentlicht. Was die Anzahl der von dir betriebenen Profile betrifft, lautet die Grundregel: Sei nicht auf mehr Kanälen vertreten, als du hochwertig und mit einem einheitlichen Auftreten betreuen kannst. Hier ist weniger eindeutig mehr.
Tritt mit anderen in Kontakt
Social Media-Kanäle sind nicht nur die ideale Plattform, um gefunden zu werden und zu zeigen, wofür deine Marke steht, sondern auch, um mit anderen wichtigen Menschen in Kontakt zu treten. Hierbei solltest du nicht bloß darauf warten, dass andere auf dich zugehen, sondern selbst die ersten Schritte setzen. Suche daher aktiv nach Leuten, die für dich, deine Marke, deine Tätigkeit sowie deine Branche von Bedeutung sind, und versuche, mit diesen ein Netzwerk zu bilden. Dabei solltest du folgende, auf der Personal Branding Strategie von Barry Feldman basierende Tipps befolgen:
- Pflege neue Kontakte und halte dich immer an das, was du versprichst.
- Verbinde deine verschiedenen Kontakte miteinander.
- Suche besonders den Kontakt zu Spitzenkräften und habe das Selbstvertrauen, diese anzuschreiben.
- Finde besonders erfolgreiche Vertreter deiner Nische und sieh dir ihr Netzwerk als Vorbild für dich an.
- Such dir einen Mentor und folge seinem Vorbild.
- Scheue dich nicht, um Ratschläge zu fragen.
- Scheue dich auch nicht, so viel wie möglich zurückzugeben.
- Frage deine Kontakte, ob du etwas für sie tun kannst.
- Stelle so viele Fragen wie möglich.
- Zeige Wertschätzung für die Geschichten, die dir erzählt werden.
- Sei erreichbar für die Mitglieder deines Netzwerks.
Behalte den Überblick
Eine der goldenen Regeln für Personal Branding auf Social Media lautet: Behalte den Überblick darüber, wann und wo dein Name erwähnt wird. Dies solltest du einerseits tun, um stets die Kontrolle über deine Marke zu haben, und andererseits, um Anfragen so schnell wie möglich beantworten zu können. Studien zufolge erwartet sich mehr als die Hälfte der Twitter-User von Unternehmen innerhalb von einer Stunde eine Antwort auf ihre Tweets. Gut, so schnell musst du als Personal Brand nun nicht reagieren. Trotzdem gilt: je schneller, desto besser. Länger als 24 Stunden sollte es auf gar keinen Fall dauern, bis du eine Antwort abschickst. Um den Überblick nicht zu verlieren, empfehlen wir dir daher Folgendes:
- Nutze Monitoring Mit Tools wie Mention kannst du die Erwähnung deines Namen rund um die Uhr verfolgen.
- Nutze Benachrichtigungsfunktionen Lasse dich benachrichtigen, wenn du neue Kommentare, Messages und Follower hast. Nutze auch SMS-Benachrichtigungen und sonstige Möglichkeiten, die dir zur Verfügung stehen.