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Was einen echten Leader ausmacht – so bringst du andere dazu, dir zu folgen

 

Was macht einen guten Leader aus? Ist es alleine seine Position im Unternehmen, die andere dazu veranlasst, ihm zu folgen? Ja, manchmal ist dies der Fall. Dabei handelt es sich jedoch nicht um richtige Leadership, sondern lediglich um das zwanghafte Befolgen interner Unternehmenshierarchien. Richtige Führung sieht anders aus und muss aus deiner Persönlichkeit heraus entstehen. Welche Faktoren für erfolgreiche Leadership entscheidend sind und was einen Leader erfolgreich macht, erfährst du jetzt von uns.

 

Was ist Leadership überhaupt?

 

Supervision, Management und Leadership – alles dasselbe oder doch nicht? Obwohl einige Unternehmen diese Begriffe synonym verwenden, unterscheiden sie sich dennoch deutlich voneinander.

  • Supervision bedeutet, dass eine Person die Aufgabe hat, Mitarbeiter zu beaufsichtigen und ihnen eine generelle Richtung vorzugeben. Ein guter Supervisor gibt seinen Mitarbeitern Feedback, Wertschätzung, Aufmerksamkeit und Training.
  • Management bedeutet, Prozesse zu leiten und eine Richtung vorzugeben, Arbeitsprozesse zu organisieren und administrieren sowie Lösungen für Probleme zu finden. Die Aufgabe von Managern ist es, Arbeit zu überwachen sowie zu kontrollieren, und dabei einer Gruppe von Mitarbeitern zu helfen, ihre Aufgaben erfolgreicher zu erledigen, als es ohne sie möglich wäre. Der Job des Managers wird oft so beschrieben, dass es seine Aufgabe ist, den Mitarbeitern alles zu liefern, was sie für die Verrichtung ihrer Arbeit benötigen.
  • Leadership umfasst Merkmale von Supervision und auch von Management. Doch diese alleine machen noch keinen erfolgreichen Leader. Erfolgreiche Führungspersönlichkeiten zeichnen sich durch eine Mischung aus bestimmten Chraktereigenschaften, Fähigkeiten sowie dem Willen zu führen aus. Echte Leader sind daher rar gesät.

 

Laut Bernard Bass gibt es drei Möglichkeiten, um zur Führungspersönlichkeit zu werden.

  1. Manche Menschen verfügen bereits von vornherein über die nötigen Persönlichkeitseigenschaften, sodass sie sich automatisch früher oder später in einer Führungsposition wiederfinden.
  2. Manchmal zwingt eine Krise oder ein außergewöhnliches Ereignis Menschen dazu, in die Rolle eines Anführers zu schlüpfen. Oft entdecken sie erst bei dieser Gelegenheit ihre Führungsqualitäten.
  3. Manche Menschen entscheiden sich bewusst dafür, Anführer zu werden und sich die dafür nötigen Fähigkeiten anzueignen.

Das unterscheidet einen Leader von anderen Menschen

 

Nature or nurture – diese Frage hat auch bei erfolgreicher Leadership ihre Berechtigung. Manche Menschen sind einfach geborene Leader – so scheint es zumindest. Sie betreten das Büro und alle spüren sofort, hier handelt es sich um den Teamführer. Dabei müssen sie sich gar nicht erst als dieser vorstellen, ganz im Gegenteil. Dies wäre nur kontraproduktiv, da es ganz und gar nicht zu ihrem Auftreten passt. Echte Leader verfügen hingegen über Charisma sowie eine Mischung aus bestimmten Charaktereigenschaften. Darüber hinaus verstehen sie es, die Vision des Unternehmens oder Teams nicht nur perfekt zu verkörpern, sondern ihre Mitarbeiter auch für diese zu begeistern. Auf diese Weise ensteht authentische Leadership, die Mitarbeiter dazu bringt, aus freien Stücken und nicht aus Zwang zu folgen. Und dies trägt letztendlich wesentlich zum Unternehmens- bzw. Projekterfolg bei.

 

Das Kernmerkmal aller erfolgreichen Leader ist die Entschlossenheit, andere zu führen. An irgendeinem Punkt in ihrem leben haben sie beschlossen, ihre Vision mit anderen zu teilen, selbst den Kurs zu bestimmen und andere zu Erfolg zu verhelfen. Leadership verlangt von demjenigen, der sich dazu entschlossen hat, sie anzunehmen, Führung zu übernehmen und Dominanz auszuüben. Bist du dafür bereit? Wenn ja, hast du dich dazu entschieden, ein Leader zu werden.

 

Obwohl das Auftreten erfolgreicher Leader wie angeboren wirkt, steckt im Grunde nichts dahinter, was du dir nicht auch aneignen könntest. Wir haben einen genauen Blick auf das Verhalten erfolgreicher Leader geworfen und deren Geheimnis für dich entschlüsselt.

Erfolgreiche Leader motivieren ihre Mitarbeiter dazu, ihnen zu folgen

 

Erfolgreiche Leader wissen, wie wichtig es ist, auf ihre Mitarbeiter attraktiv zu wirken, sodass diese ihnen freiwillig und gerne folgen. Diese Erkenntnis ist der Grundstein erfolgreicher Führung. Wann aber vertrauen Mitarbeiter einem Leader genug, dass sie ihm bereitwillig folgen? Ganz einfach: Wenn sie spüren, dass das Ziel, das sie gemeinsam verfolgen, und die Richtung, die die Führung anstrebt, sinnvoll und erreichbar sind. Und dies zu vermitteln, liegt wiederum an dir als Führungsperson. Du musst die Richtung, in die es für dich und dein Team geht, sowie die angepeilten Ziele klar kommunizieren. Darüber hinaus müssen alle den für das Erreichen dieser Ziele nötigen Maßnahmen zugestimmt haben. Nur so kannst du bei deinen Mitarbeitern das nötige Level an Selbstvertrauen und Loyalität aufbauen.

 

Ist es dir gelungen, deinen Mitarbeitern ein ausreichendes Maß an Selbstvertrauen mitzugeben, fühlen sich diese gestärkt und dazu in der Lage, die angestrebten Ziele zu erreichen. Du gibst ihnen dadurch sozusagen den nötigen Rahmen, der ihre Tätigkeiten in die richtige Richtung lenkt. Selbstverständlich liegt es aber auch an deinem Verhalten, ob du als vertrauenswürdige Führung wahrgenommen wirst. Dabei haben sich vor allem folgende Eigenschaften als entscheidende Faktoren herausgestellt:

  • Verantwortungsbewusstsein
  • Verlässlichkeit
  • Vertrauenswürdigkeit

 

Sollte sich im Laufe des Projekts nicht der gewünschte Erfolg einstellen, gibt ein erfolgreicher Leader niemals einzelnen Mitarbeitern oder dem Team die Schuld dafür. Stattdessen übernimmt er die Verantwortung und analysiert das Problem, um dessen Ursache sowie eine Lösung dafür zu finden. Dieses Verhalten ist nicht nur sehr produktiv und ergebnisorientiert, sondern führt letztendlich auch dazu, dass deine Mitarbeiter noch mehr Vertrauen in dich aufbauen. Zudem gibst du ihnen auf diese Weise ein Gefühl der Sicherheit, sodass sie sich eher trauen, abschätzbare und vertretbare Risiken einzugehen, um das Projektziel zu erreichen. Schließlich wissen sie nun, dass du sie nicht bestrafen wirst, sollte einmal etwas nicht ganz so laufen wie geplant. Ganz im Gegenteil, deine Mitarbeiter können sich sicher sein, dass du ihre Bemühungen und deren Früchte wertschätzen wirst.

Und was springt dabei für mich raus?

 

Eine entscheidende Frage, die sich alle Mitarbeiter stellen, lautet: Was habe ich von der Realisierung unseres Projektes? Als Leader musst du auf diese Frage eine klare Antwort geben können. Selbstverständlich strengt sich niemand für etwas an, das ihm nicht auch gewisse Benefits bringt. Dabei solltest du jedoch unbedingt darauf achten, nichts zu beschönigen und deinen Mitarbeitern nichts zu versprechen oder in Aussicht zu stellen, das unrealistisch ist. Irgendwann kommt nämlich der Moment der Wahrheit und dann sind Enttäuschung sowie Frustration groß. Dass du als Leader dann sowohl Glaubwürdigkeit als auch Vertrauen verspielt hast, müssen wir an dieser Stelle wohl nicht extra erwähnen. Viel besser ist es daher, bei den Tatsachen zu bleiben, diese jedoch möglichst positiv darzustellen. Dabei solltest du aber auch potenzielle Risiken nicht unerwähnt lassen.

 

Damit deine Mitarbeiter nicht auf halber Strecke die Motivation verlieren und das Projektziel überhaupt erreichen können, musst du sie auch mit allen von ihnen benötigten Informationen versorgen. Zudem müssen deine Mitarbeiter über das Projekt selbst so gut wie möglich informiert sein und nicht nur über jene Teilbereiche, mit denen sie beschäftigt sind. So erhalten sie ein Bild des großen Ganzen und wissen, worum es letztendlich geht. Außerdem ist es wichtig, dass sie wissen, wie das Unternehmen die aktuellen Strategien verfolgt. So bringen sie erfahrungsgemäß die beste Leistung. Du als Führungsperson hast die Aufgabe, deinen Mitarbeitern Anleitung zu geben und Widerstände sowie Hindernisse aus dem Weg zu räumen.

 

Das sind deine wichtigsten Aufgaben als Leader

  • Bestärke das Selbstvertrauen deiner Mitarbeiter.
  • Gib ihnen das Gefühl, dass du ihnen sowie ihren Fähigkeiten voll und ganz vertraust.
  • Sorge dafür, dass sie dir vertrauen, indem du verantwortungsbewusst, verlässlich, authentisch und glaubwürdig bist.
  • Gib ihnen alle Informationen zu eurem Projekt.
  • Versorge sie mit allen Informationen, die sie zur Realisierung des Projekts benötigen.
  • Räume Hindernisse für sie aus dem Weg.
  • Suche bei Problemen keinen Schuldigen, sondern analysiere das Problem und versuche, es zu lösen.

 

Fehlt auch nur einer diese Punkte, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass du nicht als Leader anerkannt wirst und auch das Projekt scheitert oder zumindest nur sehr schwierig realisierbar ist.

 

Was, wenn der Leader auch der Chef ist?

 

Manchmal ist der Teamleader zugleich auch in einer unternehmensinternen Führungsposition. Dies kann von Vorteil sein, denn treffen Positionen mit einer großen Machtfülle auf eine Persönlichkeit mit typischen Leadershipqualitäten, erhöht sich die Chance, dass die Führungsperson als solche anerkannt wird und die Mitarbeiter ihr gerne folgen. Es ist zum Beispiel erwiesen, dass Unternehmenseigentümern alleine aufgrund ihres Status immer ein gewisses Maß an Respekt sowie der Wille, ihnen zu folgen, entgegengebracht wird. Interessanterweise spielt es dabei auch eine Rolle, wie lange sie diesen Status bereits innehaben. Mitarbeiter, die ihrer Führungsperson schon zehn Jahre folgen, werden dies höchstwahrscheinlich so lange tun, bis etwas passiert, das ihr Vertrauen in diese nachhaltig erschüttert.

 

Obwohl eine hochrangige Position im Unternehmen bei Mitarbeiten für ein Plus an Respekt und Vertrauen sorgt, kann dennoch jeder ein Leader werden, dem Mitarbeiter gerne folgen – vorausgesetzt, er verfügt über die nötigen Eigenschaften. Dies konnte in unzähligen Unternehmen, in denen einfache Mitarbeiter zu Teamleadern gemacht wurden, hinlänglich belegt werden.

Dadurch charakterisiert sich erfolgreiche Leadership

 

Erfolgreiche Leadership erfüllt mehrere Punkte. Dazu zählen folgende:

 

Entscheide dich, zu führen

 

Die besten Führungspersönlichkeiten verfügen über eine Kombination aus angeborenen Persönlichkeitseigenschaften sowie erlernten Fähigkeiten. Dennoch haben sich die meisten Führungspersönlichkeiten irgendwann im Laufe ihres Lebens bewusst dazu entschlossen, andere anführen zu wollen. Dieser Entschluss bildet die Grundlage erfolgreicher Leadership. Zu dieser gehört der Wille, Führung zu übernehmen und Dominanz auszuüben. Du musst zu beidem bereit sein, wenn du ein erfolgreicher Leader sein willst.

Sei die Person, der andere folgen wollen

 

Damit andere dir folgen – und zwar freiwillig und nicht aufgrund irgendwelcher Hierarchien – musst du bestimmte Eigenschaften haben, die dich als ideale Führungspersönlichkeit ausweisen. Dazu gehören Verantwortungsbewusstsein, Verlässlichkeit, Authentizität und Vertrauenswürdigkeit. Diese sind neben dem Willen zur Führung die Hauptmerkmale erfolgreicher Leader. Leadership bedeutet nicht, andere durch interne Strukturen oder Hierarchien dazu zu zwingen, dass sie dich notgedrungen als Führungsperson anerkennen und deinen Anweisungen Folge leisten, sondern dass du so viel Authorität, Selbstvertrauen, Wissen und Vertrauenswürdigkeit besitzt und auch ausstrahlst, dass dir deine Mitarbeiter aufgrund dieser automatisch folgen. Das ist die goldene Regel von echter Leadership.

 

Biete eine Vision

 

Niemand kann ein guter Leader sein, wenn er keine Vision hat. Du solltest daher eine klar definierte und formulierte Vision ausarbeiten, die du deinen Mitarbeitern detailliert darlegst, sodass sie sie hundertprozentig verstehen. Du solltest auch nicht müde werden, diese Vision bei jeder sich bietenden Gelegenheit zu wiederholen und in den Vordergrund zu rücken. Selbstverständlich solltest du selbst zu hundert Prozent hinter deiner Vision stehen und diese verkörpern. Nichts Anderes verlangst du schließlich auch von deinen Mitarbeitern. Schließlich teilst du deine Vision mit deinen Mitarbeitern und möchtest, dass ihr diese gemeinsam Realität werden lasst. Dabei ist eine Vision mehr als bloß eine Statement oder ein Paper; sie muss sich in den Werten, dem Glauben und auch den Handlungen des Unternehmens, der Teams und auch der Leader widerspiegeln. Denk daran: Es gibt kaum etwas Demoralisierenderes als ein Leader ohne richtige Vision, denn dann wissen die Mitarbeiter nicht, was sie tun und wofür.

 

Ein hervorragendes Beispiel einer wirkungsvollen Vision ist jene des Unternehmens ReCellular, Inc., das alte Mobiltelefon sowie andere elektronische Geräte aufbereitet, repariert und wiederverkauft. Auf diese Weise hat das Unternehmen einerseits große Profite erwirtschaftet und ist andererseits dazu in der Lage, hohe Summen für karitative Zwecke zu spenden.

 

Stell dir nun vor, wie die Leadership-Vision dieses Unternehmens auf potenzielle Mitarbeiter mit hohem Umweltbewusstsein und sozialer Verantwortung wirkt. Ein Unternehmen, das abertausende scheinbar nutzloser Elektrogeräte von Müllhalden holt, diese wieder verwendbar macht und darüber hinaus auch Geld an gemeinnützige Projekte spendet, wirkt auf Mitarbeiter mit sozialem Gewissen wie ein Magnet. Und tatsächlich haben sich viele Mitarbeiter für dieses Unternehmen aufgrund seiner Vision und der damit für sie verbundenen Möglichkeit, einem Zweck zu dienen, der weit über den eigenen Bereich hinausgeht, entschieden. Darüber hinaus hat die Vision noch eine andere Gruppe von Menschen angezogen: jene, die sich ebenfalls missionarisch für Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit einsetzen, gleichzeitig aber auch in einem innovativen Unternehmen arbeiten möchten. Daran siehst du, wie stark die Vision von ReCellular, Inc. ist. Die Mitarbeiter dieses Unternehmens recyclen nicht nur alte Mobiltelefone, nein, sie halten mit ihrer Arbeit auch die Umwelt von Elektroschrott sauber, sie retten Babys und sie schaffen sichere Zufluchtsorte für Missbrauchsopfer. Kann eine Vision noch stärker sein als jene von ReCellular, Inc.? Wohl kaum.

 

Doch das alles ist noch nicht das ganze Geheimnis hinter dieser Vision. Diese wird nämlich auch deswegen so mächtig, weil sowohl Manager als auch Führungskräfte und Mitarbeiter bedingungslos an sie glauben und diese Tag für Tag in ihrer Arbeit leben. Auf diese Weise entsteht eine kraftvolle Dynamik, die die Leistung aller Mitarbeiter erst recht in die Höhe treibt. Hierbei ist es besonders wichtig, dass Leader die Vision quasi vor sich hertragen, denn dies motiviert die Mitarbeiter erwiesenermaßen wie kaum etwas Anderes. Dies geht sogar so weit, dass sich Mitarbeiter aufgrund der Vision genau für diesen Job entscheiden, auch wenn ihnen andere Optionen offenstehen.

 

Wir können dir nur empfehlen, dir die Vision von ReCellular, Inc. als Beispiel zu nehmen. Dabei ist es natürlich nicht immer so einfach, eine derartige fesselnde Vision wie dieses Unternehmen zu entwickeln. Das musst du aber auch gar nicht, um erfolgreich zu sein. Als Leader kannst du die dir unterstellten Mitarbeiter auch mit deiner eigenen Vision inspirieren und anspornen. Vergiss nicht, dass Mitarbeiter sich oft für den Einstieg in ein Unternehmen entscheiden, weil sie sich mit dessen Vision oder Werten identifizieren. Mit einer anziehenden Vision gibst du potenziellen Mitarbeitern und gefragten Talenten schließlich auch einen guten Grund, dein Unternehmen und nicht ein anderes zu wählen.

 

Deine Vision muss nicht immer konstant gleich bleiben. Es ist ganz natürlich, dass sich diese im Laufe der Zeit immer wieder etwas ändert. Wichtig ist, dass du immer voll und ganz hinter ihr stehst. Dann können sich auch deine Mitarbeiter an die Veränderungen anpassen. Dabei sollte die Vision immer folgende Kriterien erfüllen:

  • Sie muss eine klare Richtung und eine klare Absicht festlegen.
  • Sie muss alle Mitarbeiter miteinbeziehen, um so deren Loyalität und Engagement zu fördern.
  • Sie muss die einzigartigen Stärken, Werte, Überzeugungen deines Unternehmens sowie auch deren Richtung verkörpern.
  • Sie muss Überzeugung, Enthusiasmus, Einsatz und Begeisterung in deinen Mitarbeitern wecken.
  • Sie muss deinen Mitarbeitern das Gefühl geben, Teil von etwas Größerem zu sein.
  • Sie muss alle Kommunikationslevel auf allen Ebenen des Unternehmens durchdringen und regelmäßig kommuniziert werden – nicht nur bei Meetings.
  • Sie muss der Grund dafür sein, warum gehandelt wird, warum Märkte ausgewählt, warum Mitarbeiter eingestellt und warum Produkte entwickelt werden.
  • Sie muss Mitarbeiter dazu herausfordern, über sich selbst hinauszuwachsen.

 

Begeistere deine Mitarbeiter

 

Erfolgreiche Leadership bedeutet vor allem Eines: andere begeistern zu können. Was aber verleiht einer Führungspersönlichkeit die Fähigkeit, andere für etwas zu begeistern?

 

Die Antwort auf diese Frage ist immens wichtig, denn die Fähigkeit, andere zu inspirieren, sodass sie bisher ungekannte Leistungen erbringen und über sich selbst hinauswachsen, ist eine Fähigkeit, die jeder Leader unbedingt haben muss. Dabei sind es vor allem folgende Eigenschaften, die einen Leader zur Inspiration für seine Mitarbeiter machen:

  • Leidenschaft
  • eine Absicht
  • Sinn
  • Zuhören können
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Integrität
  • Einbeziehung aller Mitarbeiter
  • Empfindsamkeit

 

Selbstverständlich reicht es nicht aus, diese Eigenschaften lediglich zu besitzen. Du musst sie deinen Mitarbeitern nämlich auch kommunizieren können. Nur so gelingt es dir, eine regelrechte Begeisterungskultur in deinem Unternehmen zu etablieren. Dabei solltest du folgendermaßen vorgehen:

  • Sei leidenschaftlich in Bezug auf die Vision und Mission deines Unternehmens. Stecke deine Mitarbeiter mit dieser Leidenschaft an. Diese geteilte Leidenschaft ermöglicht es, dass du und deine Mitarbeiter über eure bisherige Leistung hinauswachst. Das Wesen deiner Vision ist entscheidend dafür, ob du es schaffst, deinen Mitarbeitern das Gefühl zu geben, dass sie mit ihrer Arbeit einen höheren Zweck verfolgen und diese einen größeren Sinn hat als die tagtäglich verrichteten Tätigkeiten. Dabei liegt es an dir, deinen Mitarbeitern dabei zu helfen, dies zu erkennen. Du solltest ihnen daher regelmäßig das Big Picture, das große Ganze, vor Augen halten.
  • Höre deinen Mitarbeitern zu und rede nicht nur mit ihnen über deine Leidenschaft. Dies ist zwar auch sehr wichtig, reicht alleine aber nicht aus. Viel mehr geht es darum, Sinn miteinander zu teilen. Und das funktioniert wiederum nur, wenn du es deinen Mitarbeitern ermöglichst, ihre Gedanken und Ideen mit dir zu teilen. Diese sollten dann selbstverständlich auch in die Formulierung und Festlegung von Zielen und wenn möglich sogar der Vision miteinfließen, denn: Niemand unterstützt etwas zu hundert Prozent, wenn er keinen Einfluss auf dessen Entstehung hatte. Die Menschen wollen ihre Ideen umgesetzt sehen – und einen Grund dafür, wenn diese abgelehnt werden.
  • Begeisterung setzt Inklusion voraus. Fühlt sich jemand von etwas ausgeschlossen, wird er sich kaum dafür begeistern können. Für echte Inklusion reicht es nicht aus, zuzuhören und Feedback zu geben. Menschen müssen sich eng mit den Handlungen und Prozessen, die zum Erreichen der gesetzten Ziele nötig sind, verbunden fühlen, um echte Inklusion zu erfahren. So kann Inklusion gerade bei negativen Ereignissen einen positiven Effekt erzeugen. Musst du zum Beispiel eine unpopuläre Entscheidung treffen, kann das Miteinbeziehen aller beteiligten Abteilungen und Personen beim Finden einer Lösung für das Problem negative Konsequenzen abwenden. Fühlen sich alle von der Entscheidung betroffenen Personen berücksichtigt und gehört, kann eine für alle zumindest annehmbare Lösung gefunden werden. Zudem hat so niemand einen nachvollziehbaren Grund, sich gegen die gemeinsam getroffene Entscheidung aufzulehnen.
  • Lass keine Zweifel an deiner Integrität. Diese ist nämlich eine Grundvoraussetzung dafür, dass dir deine Mitarbeiter vertrauen. Sie müssen dir deine Integrität zu hundert Prozent abkaufen und sehen, wie sie beim Treffen von Entscheidungen sowie beim Umgang mit Kunden und Mitarbeitern gewahrt wird. Vergiss nicht: Deine Person ist ebenso wichtig wie die Richtung, die du vorgibst. Deine Mitarbeiter sollen zu dir aufschauen. Und das tun sie, wenn du die Wahrheit sagst, versuchst, die richtigen Dinge zu tun, deinen Prinzipien treu bleibst und generell versuchst, so gut wie möglich zu sein.
  • Gib deinen Mitarbeitern, was sie sich wünschen. So weit es dir möglich ist, solltest du versuchen, die Wünsche deiner Mitarbeiter zu erfüllen. Das heißt konkret, dass du ihnen selbstverständlich keine Gehaltserhöhung zukommen lassen kannst, wenn die Umsätze des Unternehmens es nicht zulassen. Sollten diese jedoch steigen, müssen dies auch deine Mitarbeiter spüren. Geld alleine macht jedoch nicht glücklich – Lob, Anerkennung und Wertschätzung sind mindestens ebenso wichtig. Kaum etwas spornt mehr an, als ein direktes Danke für die zur Erreichung des gemeinsamen Zieles geleisteten Beiträge. Damit solltest du also keinesfalls sparsam umgehen.

 

Gib anderen das Gefühl, wichtig und wertvoll zu sein

 

Ein echter Leader sorgt dafür, dass andere sich wichtig und wertgeschätzt fühlen. Und zwar indem er die Leistung seiner Mitarbeiter honoriert, diese anerkennt und sich regelmäßig dafür bedankt. Darüber hinaus solltest du als Leader auch für ein Arbeitsklima sorgen, in dem sich deine Mitarbeiter wichtig und geschätzt fühlen – so, dass das gemeinsame Ziel, die Zufriedenheit der Kunden, erreicht wird. Dies kann nämlich nur mit Mitarbeitern gelingen, die ebenfalls zufrieden sind. Daher solltest du immer darauf achten, diesen möglichst alles zu geben, was sie sich wünschen.

 

Um als Führungspersönlichkeit erfolgreich zu sein, benötigst du die Fähigkeit, Gefolgschaft zu kreieren. Hierfür musst du unbedingt eine Beziehung zu deinen Mitarbeitern aufbauen, denn diese ist die wichtigste Voraussetzung dafür, dass deine Mitarbeiter dich als Leader akzeptieren und dir mit Begeisterung folgen. Als Leader ist es schließlich deine Aufgabe, deine Mitarbeiter zu inspirieren, über sich selbst hinauszuwachsen und immer bessere Leistungen zu erbringen – Leistungen, die ohne dich als Leader und die Beziehung zu dir undenkbar wären. Ein erfolgreicher Leader holt das Beste aus seinen Mitarbeitern heraus und spornt diese zu Leistungen an, die sie ohne ihn niemals für möglich gehalten hätten. Und dafür musst du deinen Mitarbeitern das Gefühl geben, wichtig und wertvoll zu sein. Das ist den meisten Mitarbeitern deutlich wichtiger als Geld, wie in zahlreichen Studien belegt werden konnte. Dabei solltest du stets daran denken, dass zufriedene Mitarbeiter die Voraussetzung für zufriedene Kunden sind. Aus diesem Grund solltest du dich an folgende Richtlinien halten:

  • Halte dich an übliche Höflichkeitsformeln. Vergiss niemals, deine Mitarbeiter höflich zu begrüßen, und erkundige dich stets nach wichtigen Ereignissen in ihrem Leben. Sei es das Fußballspiel des Nachwuchses, die Geburtstagsfeier am Wochenende oder die überstandene Erkältung – zeige aufrichtiges Interesse an deinen Mitarbeitern. Dies ist nicht nur ein grundlegendes Instrument beim Aufbauen von echter Leadership, sondern macht auch deine Mitarbeiter glücklicher.
  • Höre deinen Mitarbeitern zu. Viele Menschen suchen deine Aufmerksamkeit. Wir können dir nur raten, diesen Menschen auch aufmerksam zuzuhören. Wenn dies akut nicht möglich ist, solltest du unbedingt einen Termin für ein Gespräch mit der jeweiligen Person vereinbaren. Betrachte das Ganze als eine Art Tauschgeschäft: Du schenkst dieser Person deine Aufmerksamkeit und im Gegenzug bekommst du von ihr wichtiges Feedback und neue Ideen. Zudem gibst du der Person das Gefühl, speziell zu sein, wenn du dir nur für sie Zeit nimmst. Gehe aber unbedingt vorbereitet in das Gespräch und erkundige dich möglichst nach wichtigen aktuellen Ereignissen im Leben des jeweiligen Mitarbeiters.
  • Benutze eine positive Sprache. Wörter haben eine ungeheure Macht. Das solltest du niemals vergessen. Bitte, Danke, Wie geht´s?, Gut gemacht! und Ohne Sie wäre es nicht möglich gewesen, dieses Ziel zu erreichen sollten daher zu deinem Grundwortschatz gehören. Positive Anerkennung gibt Mitarbeitern ein gutes Gefühl und motiviert sie dazu, sich zukünftig noch mehr anzustrengen. Daher solltest du damit keinesfalls geizig sein.
  • Sei auch bei dem, was du schreibst, immer positiv. Wie wäre es einmal mit einem geschriebenen Dankeschön für deine Mitarbeiter? Eine kleine Notiz, in der du eine erbrachte Leistung anerkennst, reicht vollkommen aus, um deinen Mitarbeitern einen extra Motivationsschub zu geben. Wie gut solche kleinen Notizen ankommen, bestätigen Beobachtungen. Diese haben gezeigt, dass Mitarbeiter eines Unternehmens geschriebene Anerkennungen oft jahrelang gut sichtbar an ihrem Arbeitsplatz aufbewahren. Das zeigt dir deutlich, wie groß deren Wirkung ist.
  • Halte deine Versprechen. Egal ob der Termin für ein Meeting oder die versprochene Gehaltserhöhung, halte dich stets an dein Wort. Änderungen sollten nur in äußersten Notfällen vorkommen, wenn es wirklich nicht anders geht. Denk immer daran, wie wichtig die getroffenen Vereinbarungen für deine Mitarbeiter sind und welch hohen Stellenwert diese für sie haben.
  • Lobe deine Mitarbeiter öffentlich. Gib deinen Mitarbeitern Anerkennung für ihre Leistung - und zwar so, dass die anderen diese auch hören können. Nenne also beim nächsten Meeting ruhig jene Mitarbeiter beim Namen, die einen besonders wichtigen Beitrag zu eurem Projekt geleistet haben. Das motiviert sowohl die genannten Mitarbeiter als auch ihre Kollegen.

 

Die genannten Punkte können getrost als die goldenen Regeln der Personalführung bezeichnet werden. Kurz zusammengefasst könnte diese auch lauten Behandle andere so, wie du gern behandelt werden möchtest. Dabei gibt es jedoch auch eine Platinum-Regel. Und diese besagt Behandle andere so, wie sie gerne behandelt werden möchten. Bei dieser Regel geht es letztendlich darum, Menschen individuell zu erkennen, ihre Bedürfnisse und Wünsche anzuerkennen und diesen entsprechend zu handeln. Und dies ist die Basis für erfolgreiche Leadership sowie zufriedene Mitarbeiter, die sich wichtig und wertgeschätzt fühlen.

 

Dabei ist es jedoch genau so wichtig, dass du davon überzeugt bist und tatsächlich glaubst, dass jeder Mensch für sich wichtig ist. Erst wenn du dies verinnerlicht hast, kannst du dementsprechend handeln und deinen Mitarbeitern auch dieses Gefühl vermitteln. Vergiss nie: Wichtige Menschen erkennen dich als ihren Teamleader an und bringen hervorragende Leistungen für das Unternehmen.

Lebe deine Werte

 

Echte Leader kennen ihre Werte ganz genau. Sie verhalten sich auch stets ethisch korrekt. Bei den besten Leadern spiegeln sich Werte und Ethik im Führungsstil wider. Daher sollten auch deine Werte und ethischen Prinzipien gut sichtbar sein und in deinen Entscheidungen sowie Handlungen gelebt werden. Verhältst du dich anders, kann dies ganz schnell zu Problemen führen. So sind vom Leader nicht klar definierte und vorgelebte Werte ein Hauptgrund für fehlendes Vertrauen der Mitarbeiter in diesen. Bei genauerer Betrachtung wird auch rasch klar, warum dies so ist: Sind deine Werte nicht deutlich, wissen deine Mitarbeiter nicht, was sie erwartet. Ganz anders sieht es da schon aus, wenn du deine Werte klar definierst und lebst. Sichtbarkeit und Konsequenz sorgen für Vertrauen. Wer hingegen Wasser predigt, aber Wein trinkt, braucht sich über misstrauische Mitarbeiter nicht wundern.

 

Dr. Duane C. Tway beschreibt Vertrauen in seinem Buch Trust Rules: The Most Important Secret als ein Konstrukt, das aus drei Komponenten besteht:

  • Die Fähigkeit zu vertrauen
  • Die Wahrnehmung von Kompetenz
  • Die Wahrnehmung von Absichten

 

Was für Vertrauen gilt, gilt selbstverständlich auch für Arbeitsethos. Wenn du hier nicht alles selbst erfüllst, was offiziell für das Unternehmen und seine Mitarbeiter gilt, machst du dich schnell selbst zur Witzfigur, die jede Glaubwürdigkeit verliert. Folgst du hingegen dem ethischen Codex deines Unternehmens, kannst du das Verhalten deiner Mitarbeiter dadurch maßgeblich positiv beeinflussen. Es reicht keinesfalls aus, immer nur über die Werte des Unternehmens oder jene von dir als Leader zu sprechen - viel wichtiger ist es, dass diese in deinen Entscheidungen und Handlungen zum Ausdruck kommen. Ihre Umsetzung hat viel weitreichendere Folgen als das Sprechen über sie. Das heißt jedoch nicht, dass richtungsgebende Werte nicht erst einmal festgelegt und niedergeschrieben werden müssten. Erst dies ergibt zusammen mit ihrer Umsetzung eine kraftvolle Kombination, deren Stärke weit über jene der einzelnen Maßnahmen hinausgeht. Also: Schreib es nieder und setze es Tag für Tag um.

 

Am Anfang steht die Wahl der richtigen Leadership-Werte. Bevor du diese festlegst, solltest du folgende Fragen beantworten:

  • Welche Werte passen zu mir und meiner Persönlichkeit?
  • Welche Werte passen zu unserem Unternehmen?

 

Werte müssen immer auch authentisch und glaubwürdig sein. Daher hat es absolut keinen Sinn, wenn du dich für Werte entscheidest, die weder du noch dein Unternehmen vertreten. Ganz im Gegenteil, dies würde statt Vertrauen nur Misstrauen schaffen. Um Werte zu leben, musst du auch tatsächlich zu hundert Prozent hinter diesen stehen und an diese glauben. Zu möglichen Werten für dich und dein Unternehmen zählen unter anderem Integrität, Fürsorge, Helfen, Harmonie, persönliche Entwicklung, Leistung, Spaß und finanzielle Stabilität. Egal, wofür du dich entscheidest, wähle immer Werte, die du auch authentisch verkörperst.

Bestimme die Gangart

 

Leadership besitzt auch eine spirituelle Komponente. Sie umfasst Werte wie Wahrheit, Schönheit, Liebe, Mitgefühl, Intuition, Erkenntnis, Kreativität sowie Aufmerksamkeit und macht diese erlebbar. Diese Werte sind die Orientierungspunkte auf einem Weg, den du als Leader festlegst. Dabei kommt es vor allem auf folgende drei Faktoren an:

  • Das Tempo: Deine Mitarbeiter sind so schnell oder langsam, wie du es ihnen vorgibst. Wenn du bei jeder Kleinigkeit gleich nervös wirst, wird sich diese Nervosität auch auf deine Mitarbeiter übertragen. Daher musst du als Führungsperson unbedingt immer reflektieren, ob der Stress, den du wahrnimmst, begründet ist oder vielmehr auf deinem individuellen Empfinden beruht. Eingebildeter Stress bedeutet nicht, dass es nicht tatsächlich Deadlines gibt, die einzuhalten sind. Diese sind selbstverständlich vorhanden, ebenso wie gängelnde Kunden. Diese Art von Stress heißt vielmehr, dass du dir selbst Dinge aufbürdest, die für das Erreichen deines Ziels nicht unbedingt nötig sind. Das Paradebeispiel hierfür sind Perfektionisten, die sich selbst ständig unter Druck setzen und unrealistisch hohe Standards erfüllen wollen. Falls du dich hierin wiedererkennst, können wir dir nur empfehlen, auf die Bremse zu steigen und die Dinge etwas lockerer zu sehen. Nicht nur um dir das Leben zu erleichtern, sondern auch, um deine Mitarbeiter nicht unnötig zu stressen. Nicht selten verlangen Leader wegen selbstgemachtem Stress nämlich mehr von ihren Mitarbeitern als die Kunden. Dies führt im Endeffekt zu unzufriedenen Mitarbeitern, die aufgrund des hohen Stresslevels eine schlechtere Leistung bringen und eher Fehler machen. Also: Runter vom Gas!
  • Erwartungen: Damit deine Mitarbeiter wissen, was du von ihnen verlangst, musst du deine Erwartungen klar definieren. Das ist eigentlich ganz einfach, die größte Schwierigkeit liegt meist darin, dies regelmäßig zu tun. Vielleicht hast du etwas in deinem Kopf und nimmst wie selbstverständlich an, dass dein Gegenüber schon weiß, was du von ihm möchtest. Falsch! Gib deinen Mitarbeitern so viele Details wie möglich anstatt vager Anweisungen. So kannst du sichergehen, dass deine Mitarbeiter wissen, was zu tun ist, und du das bekommst, was du von ihnen möchtest.
  • Führen durch Beispiele: Wie der Herr, so´s Gescherr - dieser Satz gilt selbstverständlich auch für Unternehmen. Du kannst von deinen Mitarbeitern nichts verlangen, was du nicht auch selbst erfüllst. Alles, was deine Mitarbeiter sein sollen, musst in erster Linie einmal du sein. Deine Mitarbeiter sollen freundlich zu euren Kunden sein? Dann musst auch du freundlich sein. Deine Mitarbeiter sollen immer pünktlich zu Meetings erscheinen? Dann musst auch du pünktlich sein. Als Leader musst du immer bei deinen Mitarbeitern sein und darfst sie nicht mit akut anfallenden oder unangenehmen Aufgaben alleine lassen. Genau hier findet sich auch der Unterschied zwischen einem Chef und einem Leader - während der Chef nur Anweisungen gibt, muss der Leader vorleben, was er von seinen Mitarbeitern verlangt.

 

Schaffe ein Umfeld, in dem ständige Verbesserung möglich ist

 

Wenn alle deine Mitarbeiter in drei Jahren noch in der gleichen Position sind wie jetzt, hast du etwas falsch gemacht. Als Führungsperson ist es nämlich auch deine Aufgabe, das Wachstum und die Entwicklung deiner Mitarbeiter zu forcieren. Dabei musst du selbstverständlich die momentane Position jedes einzelnen Mitarbeiters sowie sein individuelles Entwicklungspotenzial berücksichtigen. Zu erwarten, dass jeder von ihnen in drei Jahren an einem bestimmten Punkt angekommen sein muss, ist einfach unrealistisch. Dennoch solltest du das individuelle Potenzial jedes einzelnen Mitarbeiters erkennen und versuchen, dieses so gut wie möglich zu fördern. Dabei gilt: Je höher seine Position ist, desto länger dauert es auch, die nächste Stufe zu erklimmen. Grundsätzlich sollten wir alle - egal ob im Berufs- oder Privatleben - danach streben, uns laufend zu verbessern. Du als Leader solltest dabei aber auch anderen dabei helfen, das Beste aus sich zu machen. Und das schaffst du, indem du ihnen die Möglichkeit gibst, immer bessere Leistungen zu bringen. Gib ihnen neue Aufgaben und mehr Verantwortung, damit sie an diesen wachsen können. Egal wie etabliert Prozesse sind, meistens gibt es einen noch besseren Weg, um Aufgaben zu erledigen. Lasse deine Mitarbeiter diesen lernen. Das bereitet sie nicht nur auf höhere Stellen vor und stärkt ihr Selbstvertrauen, sondern verbessert auch deine gesamte Abteilung. Wir raten dir dazu, eine Kultur in deiner Abteilung zu schaffen, die den optimalen Nährboden für stetige Entwicklung und Verbesserung bietet. Auf diese Weise ziehst du auch genau jene Mitarbeiter an, die du suchst - harte Arbeiter mit dem Willen zum Erfolg. Das gelingt dir, indem du dir immer wieder folgende drei Fragen stellst:

  • Gibt es eine bessere Art, diese Arbeit zu erledigen?
  • Tun wir etwas nicht, das wir tun sollten?
  • Tun wir etwas, das wir nicht tun sollten?

 

Die ehrliche Beantwortung dieser Fragen hilft dir, die Performance deiner Abteilung oder deines Teams laufend zu verbessern und auch deine Mitarbeiter zu immer neuen Höchstleistungen und persönlicher Entwicklung anzuspornen.

Leadership ist mehr als das Erteilen von Anweisungen

 

Ein guter Leader ist nicht bloß jemand, der anderen sagt, wo es langgeht. Ein wahrer Leader hat Werte und Ideale, die er verkörpert und in seinen Entscheidungen und Handlungen sichtbar nach außen trägt. Er ist absolut verlässlich, integer, authentisch und verantwortungsbewusst. Auf diese Weise gelingt es ihm, Vertrauen bei seinen Mitarbeitern zu schaffen. Diese erkennen ihn wie selbstverständlich als Führungsperson an und folgen ihm freiwillig. So funktioniert echte Leadership. Während einige Menschen aufgrund ihrer Persönlichkeitsmerkmale zum Leader geboren zu sein scheinen, müssen sich andere deren Eigenschaften erst aneignen. Wenn du dich an unsere Tipps hältst, gelingt es auch dir, echte Leadership zu leben und deine Mitarbeiter zum Erfolg zu führen.

 

Noch ein wichtiger Aufruf: Es geht nicht ohne dich. Und deshalb ist es sehr wichtig, dass du diesen Podcast mit deiner Bewertung bei iTunes unterstützt. Denn durch deine Bewertung rankt dieser Podcast bei iTunes entsprechend höher und schafft höhere Aufmerksamkeit, wodurch mehr Fragen an mich gestellt werden, mehr Interaktion stattfindet und dieser Podcast einen Dialog erfährt und damit lebendig gestaltet werden kann - nicht nur von mir, sondern von uns allen. Vielen Dank also jetzt schon für deine Bewertung bei iTunes.

 

Frisches Hörfutter direkt auf Dein Smartphone

 

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