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Wie du deine Mitarbeiter mit Emotional Leadership für die Digitalisierung begeistern kannst

 

Mitarbeiter begeistern. Ist dir aufgefallen, dass die Überschrift über diesem Titel so lautet und nicht etwa “Wie du deine Mitarbeiter dazu bringst, digitaler zu werden”? Denn genau das ist Emotional Leadership. Man holt den Mitarbeiter - oder den Leser - dort ab, wo er steht, man macht Lust auf etwas und man bringt ihn dazu, gerne dafür zu arbeiten. In der Arbeitswelt 4.0 ist die Digitalisierung nicht mehr wegzudenken. In so gut wie keiner Branche, auch wenn manche das noch immer gern leugnen. Gerade für diese Leute ist es wichtig, dass ihnen kein neues Unternehmensmodell vorgesetzt wird, sondern sie sich ganz von selbst auf die Digitalisierung und die daraus entstehenden Folgen einlassen. Warum das wichtig ist und wie das auch in deinem Unternehmen gelingt, erfährst du hier.

 

Wenn der Mitarbeiter die Digitalisierung nicht wahrhaben will

 

Leider gibt es sie tatsächlich noch. Die Menschen, die leugnen, dass eine Digitalisierung geschieht. “Ich brauch das nicht”, “Ich mach das lieber anders” oder “Das geht mir zu schnell”, sind beliebte Floskeln, um das Unausweichliche zu umgehen. Tatsächlich wird die Welt und auch die Arbeitswelt aber immer technischer und wir müssen uns generationsübergreifend damit anfreunden, dass die digital natives, also die Generation, die mit Technik und der digitalen Welt aufgewachsen ist, sowohl die Arbeits-, als auch die Kundenwelt bevölkert. Unternehmen müssen sich also wohl oder übel anpassen und die Digitalisierung bringt ja auch viele entlastende und praktische Eigenschaften mit sich, die Zeit und Geld sparen und Mitarbeitern Arbeit abnehmen können, wenn diese das zulassen.

 

Neues macht Angst und ist anstrengend

 

Im Alltagsleben nutzen die meisten schon Social Media und andere Kanäle. Auch die Nutzung von Apps im täglichen Leben ist für viele schon ganz normal. Google sucht eben meist doch schneller als das Lexikon und vor allem muss man dafür noch nicht einmal mehr vom Sofa aufstehen. Was ist also anders in der Arbeitswelt? Diese kann nicht selbst bestimmt werden. Meistens jedenfalls. Während also im Alltag ganz frei entschieden werden kann, ob man das Smartphone oder die Wettervorhersage in der Tagesschau befragt, bekommt man am Arbeitsplatz eine technische Neuheit vorgesetzt, die man jetzt nutzen soll. Und das gefällt den meisten nicht. Denn sie müssen sich mit dieser Neuheit auseinander setzen, gegebenenfalls Neues lernen, Zeit investieren, bevor sie den wirklichen Nutzen spüren. Im Alltag erfährt man von Freunden, wie nützlich eine App ist und erst wenn man überzeugt ist, probiert man es selbst.

 

Wie schon kleine Kinder ungern einen Mittagsschlaf machen, während Erwachsene sich meist nach einem längeren sehnen, so besteht das Trotz-Phänomen auch in der Arbeitswelt. Hinzu kommt eine allgemeine Abneigung gegen Neues. Gerade Menschen, die ohne Digitalisierung aufgewachsen sind, sehen oft nicht, warum man etwas ändern sollte und halten die Digitalisierung für etwas Negatives, weil sie sich noch nie damit auseinandergesetzt haben. Ganz natürlich stößt der Mensch Fremdes ab. So wurden früher Stämme zusammen gehalten, da sie sich gegen andere (fremde) ganz automatisch wehrten.

 

Dein Unternehmen ist jedoch kein Stamm der Neandertaler, sondern ein Unternehmen des digitalen Zeitalters. Und nur weil etwas fremd ist, muss es noch nicht schlecht sein, soviel sollten wir Menschen inzwischen gelernt haben. Wie aber kann den Mitarbeitern die Angst genommen werden und ihnen das Gefühl vermittelt werden, die Entscheidung, zur Technik zu greifen, läge bei ihnen? Mit Emotional Leadership.

 

Was ist Emotional Leading?

 

Emotional Leaders wissen, wie wichtig neben Verstand und Talent auch Emotionen für so ziemlich jeden Beruf sein können. Gerade im Vertrieb kann ein guter Tag dafür sorgen, dass man die Kunden begeistert und sehr viel verkauft, während man an einem Tag etwas durchhängt, weil zu Hause der Haussegen schief hängt. Dies gilt jedoch nicht nur für Kunden, sondern genauso auch für Mitarbeiter. Ein ausgeschlafener und emotional starker Mitarbeiter kann oft rationellere und klügere Entscheidungen treffen, er arbeitet selbstständiger und motivierter und somit schneller.

Ein Emotional Leader weiß das zu nutzen. Er achtet auf die Emotionen und Stimmungen seiner Mitarbeiter, fördert Positives und beschwichtigt Negatives und sorgt so dafür, dass sein Mitarbeiter immer 100% geben kann.

 

Emotional Leaders haben meist eine ausgeprägte Empathie und lernen bewusst ihre Mitarbeiter auf einem persönlichen Level kennen. Das kann die Nachfrage nach dem Fußballturnier des Sohnes sein, es kann jedoch auch etwas geschäftlicher gehalten werden, indem der Leader sich beispielsweise nach einem Kundengespräch beim Mitarbeiter erkundigt, wie er sich während diesem Gespräch gefühlt hat. Auf diese Weise erfährt der Emotional Leader nicht nur den Ausgang und Erfolg des Gesprächs, er lernt auch seinen Mitarbeiter und dessen Stärken kennen. Er erfährt beispielsweise, dass besagter Mitarbeiter im direkten Kundenkontakt sicherer ist als am Telefon oder dass er mit Männern besser sprechen kann, als mit Frauen. Dies sind Informationen, die es nicht nur dem Mitarbeiter am Arbeitsplatz angenehmer machen, sondern einer Führungskraft Entscheidungen erleichtern, wie zum Beispiel, welcher Mitarbeiter für welchen Kunden eingeteilt wird oder wann ein Mitarbeiter eine tröstende Motivationsrede und wann einen Faustschlag auf den Tisch braucht.

 

Warum brauchen wir Emotional Leaders für den digitalen Einstieg?

 

Hirn- und Neuroforschungen haben ergeben, dass bei einer Entscheidung vor allem die Emotionen eine Rolle spielen. Denk einmal selbst nach. Wen hast du bei der Bundestagswahl gewählt? Das beste Programm oder doch die Partei, die es am besten rüber gebracht hat, die am sympathischsten war oder die die beste Werbung hatte? Beim Einkaufen, welches Produkt nimmst du? Das was am besten schmeckt? Sicher? Hast du denn wirklich alle durchprobiert? Oder vielleicht doch das eine, das so eine gute Verpackung hat? Marketing spielt seit jeher mit Emotionen und Reizen. Und Marketing selbst oder zumindest die Psychologie dahinter, die ist auch in der Unternehmensführung von starker Bedeutung.

 

Denke zum Beispiel mal an Fundraiser oder Verkäufer. Je motivierter sie sind, desto mehr verkaufen sie. Das belegen Zahlen und Analysen. Daher gibt es Prämien, Incentives und Motivations-Seminare für diese Leute. Motivation? Das ist das Stichwort. Deine Mitarbeiter sollen wie oben beschrieben motiviert sein, die Neuheit selbstständig entdecken und nutzen wollen. Denn dies würde das Problem umgehen, dass sie es nach einer Top-Down Strategie unter die Nase gehalten bekommen, was schnell zu einer Trotzreaktion und somit zu Abneigung führt. Dies kann durch ein gemeinsames Leitbild geschehen, dass die Loyalität des Mitarbeiters stärkt und ihn dazu bringt, selbstständig mitwirken zu wollen.

 

Auch hilft es oft, Mitarbeiter zu ihren eigenen Vorlieben und Erfahrungen zu befragen. Vielleicht ist dem einen oder anderen ja schon ein Problem im Kundenkontakt aufgefallen, dass mit der Digitalisierung behoben werden könnte. Gemeinsames Suchen nach Lösungen stärkt den Kontakt zum Mitarbeiter und weckt seine Eigeninitiative und Lust auf Veränderung, die Neues schnell interessanter statt angsteinflößend macht. Motivation ist also das erste, was wir über Emotional Leadership erreichen können. Durch die gestärkte Kommunikation zwischen einem Emotional Leader und seinen Mitarbeitern entsteht zusätzlich auch noch ein Vertrauensverhältnis, was dazu genutzt werden kann, den Mitarbeiter persönlich zu motivieren. Finde heraus, was jeder Einzelne für Wünsche und Probleme im Zusammenhang mit der Digitalisierung hat und gehe gezielt darauf ein. Vielleicht hilft ein Workshop bei der Einführung eines neuen Programmes, wenn der Betreffende technisch (noch) nicht so affin ist. Vielleicht hilft ein Köder, wie eine Prämie für denjenigen, der als erstes über diese Neuheit einen Verkauf tätigt.

 

Die richtige Motivationsstrategie ist kein Kinderspiel. Fingerspitzengefühl und Empathie gehören dazu. Aber auch ein besonders gutes Verhältnis zu seinen Mitarbeitern. Denn wer diese nicht kennt, kann auch kaum erwarten, dass sie automatisch alles wortlos annehmen, was ihnen aufgetischt wird. Dazu gehört Vertrauen, Mitspracherecht und eine persönliche Wertschätzung eines jeden Einzelnen. Und damit diese auch persönlich bleibt, muss man sich eben kennen. Dem Unternehmen wird das in jedem Falle nutzen, denn ein glücklicher Mitarbeiter mit natürlicher Bindung zum Unternehmen arbeitet gern und gibt selbstverständlich sein Bestes für dieses.

 

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