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Längst sind die Zeiten vorbei als Meditationen noch in der Esoterik- und Sektenecke angesiedelt waren. Heute meditieren nicht nur viele Prominente sondern auch Spitzensportler, Leader und ganz allgemein Menschen, die sich privat und beruflich besser fokussieren wollen, ihren Stress abbauen wollen und einfach ein gesundes und qualitativ hochwertiges Leben anstreben.
Meditation und Business
Im Businessbereich schwören Angestellte, Führungskräfte und Unternehmer immer mehr auf die umfangreichen positiven Wirkungen der Meditation und in deutschen Konzernen breiten sich gerade nach Silicon Valley Vorbild Angebote zur Büromeditation aus. Auch Meditations-Apps gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Hier kann man sich dann von der Stimme aus dem Smartphone durch die Meditation führen lassen oder einfach einen schönen Sound und natürlich einen Timer einstellen um rechtzeitig zum nächsten Meeting erscheinen zu können.
Die positiven Wirkungen der Meditationen sind fast so vielfältig wie das Spektrum der verschiedenen Meditations- Arten und Techniken. Immer wieder genannt und besonders beliebt sind Achtsamkeitsmeditationen, wie sie etwa nach Jon Kabat-Zinn praktiziert werden. Aber auch Atemmeditationen, Body-Scans, Visualisierungen, Bewegungs- oder Zen-Meditationen können dich produktiver werden lassen und deine mentale Stärke steigern. Viele Meditationsformen wurden heute auch schon wissenschaftlich untersucht und deren positiver Nutzen nachgewiesen. Bei der Vielzahl der Ansätze ist eigentlich für jeden etwas dabei und man kann je nach Neigung und Themenschwerpunkt das Passende für sich finden. Denn das ist das Schöne am meditieren, man benötigt eigentlich so gut wie nichts und kann es jederzeit und ohne besondere Ausbildung oder Kenntnisse einfach tun.
Markenbotschafter der Achtsamkeit
Von vielen erfolgreichen Menschen ist bekannt das sie meditieren. Unter ihnen beispielsweise Künstler und Schauspieler wie Tom Hanks, Paul McCartney, Jennifer Anniston oder Jeff Bridges. Aber auch Business-Größen wie Rupert Murdoch, Evan Williams (Twitter-Mitbegründer) oder Ford Präsident Bill Ford haben begriffen wie wichtig ein regelmäßiges Training für den Geist ist.
Die Gründerin der Huffington Post meditiert seit Jahrzehnten täglich und erklärt, dass für sie die Essenz ihres Achtsamkeitstraining, das bessere Zusammenspiel von Empathie auf der einen und Konzentration auf der anderen Seite sei. Mit der Meditation habe sie eine Methode gefunden, Herz und Geist miteinander zu verbinden und selbst unter hektischen Umständen ruhig und gegenwärtig zu bleiben.
Auch Steve Jobs erkannte den Nutzen der Meditation. Es half ihm dabei sich frei von Ablenkungen zu machen und sich nicht von voreiligen Gedanken und Gefühlen bestimmen zu lassen. Er führte bei Apple tägliche Meditationsübungen ein und es wäre wirklich spannend herauszufinden, inwiefern auch solche Routinen zum heutigen Erfolg eines der größten und erfolgreichsten Unternehmen beigetragen haben.
Meditation im digitalen Zeitalter
Bereits mit 19 reiste Steve Jobs nach Indien und lernte Zen-Meditation. Für ihn war besonders die Entfaltung der Intuition ein wertvoller Zugewinn. Er lernte die Dinge ganz klar zu sehen und durch den beruhigten Geist Dinge in sich wahrzunehmen, die ihm ansonsten durch ständige Ablenkungen entgangen wären.
So legte Jobs gewissermaßen den Grundstein für den Einzug der Meditationspraxis in die moderne Geschäftswelt. Bei Google gibt es heute zum Beispiel so genannte „mindful lunches“ in Stille und Gärten mit Labyrinthen für Gehmeditationen. Twitter und Facebook veranstalten regelmäßige Meditations-Sessions und selbst beim Weltwirtschaftsforum in Davos lernen Manager und Konzernlenker wie man Achtsamkeit praktiziert. Der deutsche Software-Riese SAP bietet seinen Mitarbeitern nicht nur kostenlose Achtsamkeitsseminare an, sondern hat inzwischen sogar einen eigenen „Director Global Mindfulness Practice“.
Im Grunde ist es nicht verwunderlich, dass unsere rasante und hochtechnisierte Welt nach einem Gegengewicht in Stille und Schlichtheit verlangt. Nach einer langen Phase von immer schneller, immer mehr - Koffein, Überstunden und Burn-Out, hat ein Bewusstseinswandel eingesetzt. Heute geht es natürlich immer noch um Effizienz und Produktivität, aber eben auch um Nachhaltigkeit, Ausgleich und Balance. Hinzu kommt ein verstärktes Interesse an der eigenen Gesundheit, welches letztlich auch durch unseren enorm gesteigerten Zugang an Informationen durch das Internet zugenommen hat.
Wissenschaftliche Studien belegen die Wirkungen der Meditation
Eine Vielzahl an wissenschaftlichen Studien hat sich mit den verschiedenen Wirkungen der Meditationspraxis befasst und konnte diese bestätigen. Die meisten Studien konzentrieren sich dabei auf die gesundheitlichen Aspekte sowie auf die Wirkungen und Vorgänge, die im Gehirn ablaufen. Aber auch positive Effekte bei Suchterkrankungen, Depressionen oder beispielsweise beim Alterungsprozess wurden untersucht.
Die Achtsamkeitspraxis nach Kabat-Zinn wurde beispielsweise in einer Metastudie vom Universitätskrankenhaus Aarhus untersucht. Es zeigte sich, dass die Methoden sowohl auf körperlicher als auch auf mentaler Ebene in vielen Fällen ihren Zweck erfüllten. Körperliche Beschwerden konnten gelindert, Stress abgebaut und Angstpatienten beruhigt werden. Der Mindfull-Research-Guide gibt einen guten Überblick über die wichtigsten wissenschaftlichen Studien zum Thema Achtsamkeit.
Das kann dir eine regelmäßige Meditationspraxis bringen
Konzentration und Fokus
Die positive Wirkung der Meditation auf das Gehirn ist heute unbestritten. Besonders der Zuwachs im Bereich der Großhirnrinde ist dabei interessant, denn diese ist für das Gedächtnis, das Lernen und die Konzentrationsfähigkeit zuständig. Man kann sagen, dass insgesamt die kognitiven Fähigkeiten gesteigert werden und wer über einen etwas längeren Zeitraum regelmäßig meditiert, wird diese Einschätzung sicher teilen. Es fällt leichter sich zu konzentrieren und den Fokus, auch bei Ablenkungen und Nebenschauplätzen, nicht so schnell zu verlieren.
Mentale Stärke
Die Kategorie Mentale Stärke betrifft eher die psychischen Aspekte und ist natürlich entsprechend subjektiv. In vielen Fällen berichten Menschen aber, wie die Mediationspraxis ihnen dabei hilft Ängste abzubauen und insgesamt auf der emotionalen Ebene stabiler zu agieren. Probleme können aus einem neuen Blickwinkel betrachtet werden, unangenehme Emotionen insgesamt abgemildert werden. Auch macht die Meditation viele Menschen selbstbewusster und steigert ihr Selbstwertgefühl.
Kreativität und Intuition
Durch die innere Klarheit und Ruhe kann sich durch Meditationspraxis die Intuition sehr gut entwickeln. Zudem wird durch die zunehmende emotionale Stabilität der Neokortex angeregt. Diese Hirnregion ist für die Kreativität zuständig. Kreatives Denken fällt uns so leichter und gute Ideen kommen ganz von alleine, da der Geist durch die Meditation offen und empfänglich wird. Häufig werden kreative Prozess durch den „inneren Schweinehund“, Zweifel und andere Störgefühle gehemmt. Die Meditation schafft gute Voraussetzungen um solche Störgefühle durch Reflexion identifizieren und abstellen zu können.
Gesundheit
Wer meditiert, kann oft deutlich einen Energiezuwachs wahrnehmen. Man ist einfach fitter, dynamischer und trotzdem gelassener. Meditationen können zudem den Blutdruck senken und das Immunsystem stärken. In vielen Fällen verbessert sich auch die Qualität des Schlafes und man kann auch besser einschlafen. Zudem können Schmerzen jeglicher Art durch Meditationen häufig nachhaltig gemindert werden. Durch die Praxis wird der Serotinspiegel erhöht, was sich insgesamt auf unser Wohlbefinden auswirkt und eine gute Basis für ein gesundes Leben bildet.
Gelassenheit und Freude
Die Meditation hilft uns dabei Stress abzubauen beziehungsweise diesen erst gar nicht entstehen zu lassen. Man lernt, sich über viele Dinge gar nicht mehr aufzuregen und Konflikte nicht persönlich zu nehmen. Wir fangen an uns nicht mehr mit Problemen zu identifizieren, sondern lernen diese mit Abstand zu betrachten und konstruktiv zu transformieren. Es entsteht die Möglichkeit sich auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben zu konzentrieren und diese dankbar zu genießen. Die Gedanken rasen nicht mehr dauerhaft im Kopf und es muss nicht mehr alles zerdacht werden. All dies führt zu einer starken, reflektierten Beziehung zu uns selbst und somit auch zu unserer Umwelt.
Just do it
Es gibt also viele gute Gründe mit der Meditationspraxis zu beginnen. Wichtig ist, sich zu Beginn nicht zu überfordern, da dies die Motivation schnell schwinden lässt. Es macht wenig Sinn, sich direkt vorzunehmen ab morgen täglich eine Stunde zu meditieren. Zu empfehlen sind zunächst kurze Einheiten, die man nach und nach in der Länge steigert. Auch sollte man sich einen kleinen Überblick über die verschiedenen Ansätze und Methoden verschaffen und etwas finden, was den eigenen Neigungen und dem Zweck entspricht. Grundsätzlich ist dann Regelmäßigkeit schon ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg.
Bei der Meditation müssen übrigens keine komplizierten Sitzhaltungen eingenommen werden. Vielmehr ist es wichtig, dass man sich wohl fühlt und möglichst viele Störquellen ausschaltet. Neben der „formellen Meditationspraxis” ist es zudem sinnvoll, kleine Zeitfenster im Alltag für die “kleine Praxis zwischendurch“ zu nutzen. Das kann eine Bahnfahrt oder die Mittagspause sein, oder zum Beispiel 10 bewusste Atemzüge vor dem nächsten Meeting. Die Kür besteht letztlich darin, die meditative Haltung und die positiven Effekte aus der Praxis auf das gesamtes Leben auszudehnen.
Shownotes:
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