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Deine Personal Brand lebt neben der Reputation von einem hohen Wiedererkennungswert. Interessenten und potentielle Kunden sollten bei allen Kommunikationsmaßnahmen auf den ersten Blick erfassen können, wer du bist und wofür du stehst. Durch wiederkehrende positive Eindrücke in Verbindung mit deiner Person und deinem digitalen Auftritt, entsteht ein Gefühl der Vertrautheit, aus dem schließlich Vertrauen erwachsen kann. Dieses Vertrauen der Kunden in die Marke ist dein größtes Kapital und kann letztlich für den Erfolg deiner Unternehmungen entscheidend sein.
Positioniere deine Marke
Um so genauer du positioniert bist, umso besser kann dich deine Zielgruppe identifizieren und sich an dich erinnern. Besonders im Personal Branding ist es sinnvoll hierzu einen Expertenstatus aufzubauen und sich auf ein spezielles Fachgebiet zu fokussieren. Auf diese Weise ergeben sich zudem eindeutige Keywords, die ihrerseits zu einer besseren digitalen Sichtbarkeit führen. Entscheidend ist aber, dass du als ausgewiesener Spezialist wahrgenommen wirst, der ein ganz bestimmtes Problem lösen kann, welches für deine Zielgruppe hohe Relevanz hat.
Bei der Entwicklung der Positionierung geht es also darum, wofür du mit deiner Marke stehst und welches Versprechen du gibst. Hier spielen deine Leistungen eine Rolle aber auch Werte, die du vermitteln möchtest. Diese Werte werden dann mit deiner Marke assoziiert. So kann diese zum Beispiel für einen kreativen und frischen Lifestyle stehen, für Sicherheit und Stabilität oder für ein exklusives Luxuserlebnis. Aber auch deine persönlichen Werte wie etwa Fairness, Nachhaltigkeit oder Umweltbewusstsein können hier mit einfließen.
Bei der Entwicklung der Positionierung können dir folgende Fragen helfen:
- Was ist deine Kernkompetenz?
- Wofür stehst du mit deiner Marke?
- Welche Werte soll die Marke verkörpern?
- Welches Problem löst du für deine Zielgruppe?
- Was ist dein Alleinstellungsmerkmal?
- Welche Mehrwerte bietest du an?
Durch die Beantwortung solcher Fragen kommst du zu einer genauen Positionierung, die dir bei deiner Außendarstellung hilft, genau und schnell identifiziert und wiedererkannt zu werden. Zudem ist es wichtig den Markt zu analysieren und zu beobachten, wer die Konkurrenz ist und wie sich diese positioniert. So kannst du besser einschätzen, welche Themen schon übermäßig besetzt sind wo du vielleicht eine gute Nische findest. Auch ist es legitim bestimmte Ideen und Ansätze woanders abzuschauen, um diese dann für die eigenen Zwecke zu adaptieren.
Definiere deine Zielgruppe
Die gesamte Inszenierung der Marke richtet sich an deiner Zielgruppe aus. Daher ist es wichtig, diese so genau wie möglich zu definieren. Neben demographischen Faktoren geht es insbesondere darum, die Bedürfnisse und Ansprüche deiner Zielgruppe zu erfassen. Aus der Zielgruppendefinition leiten sich alle Kommunikationsmaßnahmen ab, sowie die genaue Definition deiner Ziele und angebotenen Leistungen oder Produkte. Die folgende Auflistung enthält die wichtigsten Merkmale zur Definition deiner Zielgruppe:
- Demografie: Alter, Geschlecht, Wohnort, Familienstand
- Sozioökonomie: Beruf, Bildung, Einkommen
- Psychografie: Meinungen, Wünsche, Werte, Motivation, Lifestyle
- Kaufverhalten: Kaufreichweite, Preisbewusstsein, Zufriedenheit, Mediennutzung
Um deine Zielgruppe genau zu definieren, kann es auch sinnvoll sein einen Zielgruppen-Avatar zu erstellen. Diese fiktive Person repräsentiert deine Zielgruppe. Bei der Erstellung geht es darum, sich in diese Person hineinzuversetzen und dabei folgende Fragen zu stellen:
- Welche Ziele verfolgt die Person?
- Was ist ihr wichtig?
- Welche Wünsche und Bedürfnisse hat die Person?
- Für welche Probleme braucht die Person Lösungen?
- Woraus zieht die Person einen Nutzen?
- Wie sieht der Alltag der Person aus?
- Welche Interessen und Vorlieben hat sie?
Tritt einheitlich auf
Dein gesamter digitaler Auftritt sollte möglichst einheitlich sein. Bevorzugte Designs, Formen und Farben sollten sich in allen Kommunikationsmitteln wiederfinden und nicht ständig wechseln. Es geht also gewissermaßen um eine Personal ID. Genau wie bei einer Corporated ID, werden so alle Inhalte und Produkte mit deiner Marke verbunden um auf diese Weise den Wiedererkennungswert zu steigern. Manche Marken erkennen wir bereits an der Farbgebung oder am Audio-Claim, spätestens aber am Logo.
Bei deiner Personenmarke kommt auch ein entsprechendes Wording hinzu. Das betrifft beispielsweise die Bezeichnungen deiner Angebote oder relevanter Sachverhalte. Aber auch in deinen Social Media- und Websiteinhalten, ist es sinnvoll einen eigenen unverwechselbaren Sprachstil zu entwickeln. Auch ist es angebracht Social Media Inhalte mit deinem Logo zu versehen oder für diesen Zweck einen Farbrahmen in deinen Unternehmensfarben zu erstellen.
Deine “Personal ID” sorgt dafür, dass du in einer Flut aus Informationen und Angeboten einfach identifiziert werden kannst. Durch eine selektive Filterung auf bestimmte Reize, entsteht für den Kunden oder Nutzer eine stabile und vertraute Wahrnehmung. Dieser Prozess ist sowohl für die Markenidentität als auch für Kaufentscheidungen oder die potentielle Zusammenarbeit relevant.
Bleib im Gedächtnis
Neben einem einheitlichen Auftritt, gibt es noch andere Strategien, um bei deiner Zielgruppe im Gedächtnis zu bleiben. So kannst du besonders im Social Media Bereich dafür sorgen, dass sich deine Inhalte einprägen. Wenn jemand beispielsweise bei dir immer interessante Blogbeiträge mit relevanten Inhalten und packenden Headlines findet, wird er sich das merken und deine Website häufiger besuchen. Auch besondere visuelle Darstellungen oder Geschichten über dich, wecken das Interesse und bleiben im Kopf.
Zudem unterstützt die Regelmäßigkeit deiner Veröffentlichungen diesen Effekt. Wenn du beispielsweise jeden Montag einen Blogbeitrag veröffentlichst, Dienstags und Freitags in den Sozialen Netzwerken postest und jeden ersten Werktag im Monat deinen Newsletter versendest, schaffst du eine regelmäßige Routine, auf die sich deine Zielgruppe einstellt und auf die sie sich verlässt. Insgesamt ist es in diesem Zusammenhang auch wichtig, die Zugänge zu den Inhalten immer so einfach wie möglich zu gestalten und etwa lange Ladezeiten oder umständliche Medienbrüche zu vermeiden.
Ein weiterer Weg im Gedächtnis zu bleiben ist es, die Social Media Inhalte besonders kreativ oder unterhaltsam zu machen. Hier ist allerdings wichtig einen Stil zu finden, welcher der eigenen Person entspricht und immer zeitnah zu überprüfen, ob deine Zielgruppe deine Inhalte auch so annimmt, wie von dir gewünscht. Das innovative Berliner Startup „Einhorn“ beispielsweise stellt vegane Kondome her und ist damit sehr erfolgreich. Einen maßgeblichen Einfluss hat dabei sicher auch der dazugehörige YouTube Channel, in dem sich die Protagonisten für nichts zu Schade sind und auf alberne aber charmante Weise dafür sorgen, dass man sich an sie erinnert.
Nutze Synergien
Um deinen digitalen Wiedererkennungswert zu steigern, geht es auch darum Synergien zu nutzen. Das kann sich zum Beispiel auf deine Social Media Inhalte beziehen. Mit einer geschickten Strategie kannst du Inhalte mehrfach nutzen und für dich arbeiten lassen. Ausgangspunkt ist beispielsweise ein Fachartikel aus deinem Blog. Hieraus nimmst du vielleicht eine Kernbotschaft oder Headline die du, mit einem Link versehen, zeitgleich auf Twitter postest und auf Facebook ein dazu passendes Gewinnspiel veranstaltest. Den Blogbeitrag kannst du dann noch als Podcastangebot einsprechen und mit einem Standbild im YouTube Channel veröffentlichen. Dieses Channelmanagement sorgt für eine effiziente und synchronisierte Nutzung deiner Inhalte, die als Zielpunkt immer deine Website anvisieren.
Hilfreich sind auch Gastbeiträge von dir in anderen Magazinen oder Blogs oder wenn du als Interviewgast in möglichst reichweitenstarken Podcasts auftauchst. Genau wie in der analogen Welt geht es darum, dass man deine Person bei möglichst vielen passenden Gelegenheiten wieder trifft und so ein Gefühl der Vertrautheit und Bekanntheit entsteht.
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